René Descartes (lat. Renatus Cartesius) wurde 1596 in La Haye im Norden
Frankreichs geboren. Der Mathematiker und Naturforscher gilt als
Begründer der modernen Philosophie.
Das philosophische Hauptwerk Descartes datiert auf 1641: »Meditationes de Prima Philosophia« (»Meditationen über die erste Philosophie«) gleichzeitig mit diesem Werk
publizierte er sechs Gruppen von Einwänden - darunter die von Hobbes -
die er aber für das Verständnis der Meditionen. nicht für wichtig hielt.
Die in ihrem Stil fast dramatische Darstellung beschäftigt sich mit
diversen philosophischen und theologischen Grundfragen: "Bin ich?",
"Was bin ich?", "Gibt es Gott?" und vielen anderen mehr.
Am Anfang der Argumentation steht bei Descartes der methodische Zweifel. "Was
kann ich wissen?" Er nimmt sich vor, das gesammte Fundament seines
bisherigen Wissens umzuwerfen, um auszutesten, ob es die Möglichkeit
sicherer Erkenntnis gibt.
Im Laufe dieses Gedankengangs kommt Descartes zu der Erkenntnis, dass es sicher ist, dass er ist. Denn: Er kann an seiner Existenz nicht zweifeln, ohne dass er gerade durch diesen Zweifel merkt, dass er existiert.
Und diese Eigenschaft, das Denken, macht denn nach Descartes auch den einzigen sicherern Charakter seines Wesens aus: Er ist wesentlich ein denkendes Wesen Das Buch ist sehr gut zu lesen, und sicherlich einer der wichtigsten Texte der Philosophie überhaupt.
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Samstag, 9. April 2016
»Meditationen über die erste Philosophie« von René Descartes
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