tag:blogger.com,1999:blog-62793499556498654052024-03-16T09:00:32.430+01:00Philosophenwelt - Einblicke in die Welt der Philosophie - Philosophie-BlogPhilosophenwelt-Blog gewährt Einblicke in die Welt der Philosophie. Dieser Blog bietet Ansichten und Einsichten zum Thema Philosophie.
Der Philosophenwelt-Blog ist ein Philosophie Blog und Podcast zu aktuellen, aber auch klassischen Themen der Welt.
Der aufklärerische Blog folgt dabei einer Kantschen Devise:
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." Immanuel KantProfilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.comBlogger716125tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-37261105552544332912024-03-16T09:00:00.000+01:002024-03-16T09:00:00.138+01:00Die Erkenntnis der Welt als Ganzes (E)<br />
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"Wissenschaft hat immer nur mit den Gegenständen in dieser Welt zu tun, aber nie mit der Welt als ganzer. Die Welt, wie sie dem erkennenden Ich erscheint, kann nicht die letzte Realität sein. Das wahre Ganze wäre ein Ganzes, das mich und die Welt zugleich umfasst. Es wäre Erkanntes und Erkennendes in einem. Jaspers nennt dieses umfassende Eine «Transzendenz». Die Fragen nach unserem Woher und Wohin sind Fragen, die sich letztlich nur von dieser Transzendenz her beantworten lassen. Darum das unabweisbare Bedürfnis der Menschen, sich Bilder, Vorstellungen von der Transzendenz zu machen und ihr Leben mit Blick auf die Transzendenz zu führen."<br />
<br />
Die Philosophenkannten nur den traditionellen Weg zum Erkenntnisgewinn, den phänomenologischen: Aus Beobachtungen des Geschehens im Alltag unter Einsatz herausragender analytischer Fähigkeiten Erkenntnisse zu gewinnen und diese zu kommunizieren. Von Sokrates über Epikur, Feuerbach oder Kant bis zum heutigen Tag.<br />
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Weblink:<br />
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<a href="http://www.nzz.ch/feuilleton/die-transzendenz-ist-allen-gleich-fern-1.18665435?platform=hootsuite" rel="nofollow" target="blank">http://www.nzz.ch/…/die-transzendenz-ist-allen-gleich-fern-…</a>Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-36819329166913372812024-03-03T09:00:00.000+01:002024-03-03T09:00:00.243+01:00Sloterdijk Gedanke zu Hollywood<center>
<h1><a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3518458140/zitatenschatz-21" target="blank" title="»Weltinnenraum des Kapitalismus« von Peter Sloterdijk">
<img alt="Weltinnenraum des Kapitalismus" src="https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41m3NvInVIL._SX304_BO1,204,203,200_.jpg" width="200" title="»Weltinnenraum des Kapitalismus« von Peter Sloterdijk"></a></h1></center> <br>
<i>»Hollywood, die pazifische Bildermetropole, hat den mittelmeerischen Emissionszentren für Moralen und Mysterien, Rom und Jerusalem, seit einem halben Jahrhunderten den Rang abgelaufen. Seine Botschaften wenden sich von vorneherein nicht an die kleineren Kulturen, deren Märkte eng sind für die Produkte des neuen amüsanten Imperialismus. Doch wenn sie sich in zwei Dutzend Synchronisationen promoten lassen, versprechen sie schon ausreichende Gewinne.«</i> <br>
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Peter Sloterdijk, »Im Weltinnenraum dee Kapitals«, Seite 214
Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-23400834239675049852024-02-24T09:00:00.000+01:002024-02-24T09:00:00.127+01:00Arthur Schopenhauer als Philosoph der Krise<center><h1><a href="http://www.die-biografien.de/biografien/492.php" target="blank" title="Arthur Schopenhauer Biografie, Arthur Schopenhauer"><!-- <img alt="Arthur Schopenhauer" src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/schopenhauer.jpg" title="Arthur Schopenhauer als Philosoph der Krise" /></a> --> <img alt="Arthur Schopenhauer" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn%3AANd9GcTACVDqBQzgrQzsZPe6UGYm0EdqYLajvE9H4_lMciR7y2TeVZFr" title="Arthur Schopenhauer als Philosoph der Krise" width="200" /></a></h1></center><br />
Arthur Schopenhauer <a href="http://www.die-zitate.de/themen/146.php" target="blank" title="Denken Zitate">Denken</a> wurde stark geprägt zum einen von <a href="http://www.die-biografien.de/biografien/430.php" title="Platon Biografie, Platon">Platon</a>, insbesondere von dem sogenannten "Höhlen-Gleichnis". Dort zeigt sich für ihn eben das "Erkennen", das zugleich ein "anderes Sein" bedeutet. Es ging für Schopenhauer nicht mehr darum die Gegenstände besser zu sehen, sondern in der Sonne zu sein.<br />
<br />
In der Krise haben Denker und Philosophen Konjunktur, denn jede Krise will bewältigt und überwunden werden und gerade in der Krise sind Meinungen gefragt, welche die Menschen als Hilfe, Ratgeber und Anweisungen verstehen können.<br />
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Und so gibt immer wieder Philosophen, welche selber leidhafte Erfahrungen gemacht oder Leid erfahren haben und aus dieser Grunderfahrung heraus das Leid zu einer Philosophie ausgebaut haben. <!-- Damit verbunden ist die Frage --><br />
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<i>"Das Leben ist eine missliche Sache, ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen über dasselbe nachzudenken."</i> So begründete der junge Arthur Schopenhauer gegenüber dem 78jährigen Dichter Wieland in Weimar seine Absicht <a href="http://www.die-zitate.de/themen/392.php" title="Philosophie Zitate">Philosophie</a> zu studieren.<br />
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Für Schopenhauer gibt es vor allem Unglück auf Erden, Verzweiflung, Krankheit, Ungerechtigkeit. Der Einwand, daß es auch Glück auf Erden gibt, sticht bei ihm nicht. Denn Glück, Lust oder Befriedigung sind nichts als eine Täuschung.<br />
Schopenhauer sieht in der Welt einen blinden, furchtbaren Universalwillen am Werk. <br />
<br />
Eine Erlösung sieht er in der Weltverneinung. Der Mensch muß sich zur Intersselosigkeit, zur Askese durchringen und so leben, wie es die Heiligen oder die indischen Yogis tun. Diese erhoffen sich nichts mehr vom Dasein, der WIlle ist in ihnen ausgelöscht.<br />
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Die Bewältigung einer Krise hat sehr viel mit ihrem Erkennen ihrer Symptome zu tun.<br />
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Schopenhauer gilt als Vertreter des <a href="http://www.die-zitate.de/themen/388.php" title="Pessimismus Zitate">Pessimismus</a>, der das <a href="http://www.die-zitate.de/themen/306.php" title="Leben Zitate">Leben</a> als <a href="http://www.die-zitate.de/themen/308.php" title="Leiden Zitate">Leiden</a> definiert hat. <i>"Die Welt ist die Äußerung einer unvernünftigen und blinden Kraft; in ihr zu leben heißt leiden."</i> <br />
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Im Gegensatz zu seinem Konkurrenten Hegel bestritt Schopenhauer, daß sich der Fortschritt auf Erden um Guten hin entwickelt. Und in dieser Annahme scheint ihn dieses Jahrhundert mit seinen Weltkriegen, Atombomben oder seinen Hunger-, Flüchtlings- und Umweltkatatrophen laufend zu bestätigen und Recht zu geben.<br />
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Woher aber kommt Zuversicht in schwierigen Zeiten? Von der kritischen Jugend.<br />
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Weblink:<br />
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<a href="http://www.die-biografien.de/biografien/492.php" target="blank" title="Arthur Schopenhauer Biografie, Arthur Schopenhauer">Arthur Schopenhauer Biografie</a> Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-58552773936270860792024-02-22T09:00:00.000+01:002024-02-22T09:00:00.125+01:00Arthur Schopenhauer als Philosoph<center><a href="http://www.die-biografien.de/biografien/492.php" target="blank" title="Arthur Schopenhauer Biografie, Arthur Schopenauer"><img alt="Arthur Schopenhauer" src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/schopenhauer.jpg" title="Arthur Schopenhauer als Philosoph" /></a><br />
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<img alt="Arthur Schopenhauer" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn%3AANd9GcTACVDqBQzgrQzsZPe6UGYm0EdqYLajvE9H4_lMciR7y2TeVZFr" width="200" /><br />
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<img alt="Arthur Schopenhauer" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn%3AANd9GcQgADuq55V90ksRJ1q3XxSsIP1W8CM7Yho-6Q2ZjJAnEjKSd8fK" width="200" /><br />
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Arthur Schopenhauer wurde am 22. Februar 1788 in der Freien Hansestadt Danzig als Sohen eines angesehenen Kaufmamnes geboren. <a href="http://www.die-biografien.de/biografien/492.php" target="blank" title="Arthur Schopenhauer-Biografie">Arthur Schopenhauer</a> war ein deutscher Philosoph, Autor und Hochschullehrer des 19. Jahrhunderts. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Philosophen und als ein Vertreter des Pessimismus und Wegbereiter des Existenzialismus.<br />
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<h1><a href="http://philosophen-welt.blogspot.com/2020/09/arthur-schopenhauer-160-todestag.html"><br />
<img src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/schopenhauer.jpg" style="float: right; margin: 5px 0px 0px 10px; width: 80px" title="Arthur Schopenhauer Biografie, Arthur Schopenhauer Werk"></a></h1><br />
Ein komischer Kauz muss er gewesen sein, dieser 1787 in Danzig geborene Arthur Schopenhauer. Schon früh zeigte sich sein dominanter Charakter mit einem Hang zur Besserwisserei. Den Grund hierfür sieht Safranski in der fehlenden Bindung zur Mutter in Arthurs frühester Kindheit: <i>"Wem es an grundlegender Lebensbejahung mangelt, nicht aber an stolzem Selbstbewusstsein, der ist, wie Arthur, dafür disponiert, auf alles Lebendige jenen verfremdenden Blick zu werfen, aus dem die Philosophie kommt: die Verwunderung darüber, daß es überhaupt Leben gibt."</i> <br />
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Im Alter von 27 Jahren schrieb Schopenhauer sein bahnbrechendes Werk »Die Welt als Wille und Vorstellung«: »Die Welt als Wille und Vorstellung I«: Band 1, welches aber bis zum Jahr 1853 von der Öffentlichkeit ignoriert wurde, was Schopenhauers Eitelkeit tief verletzte, so dass er sich immer wieder abschätzig über seine Zeit äußerte: "Mein Zeitalter [...] ist nicht mein Wirkungskreis, sondern nur der Boden auf dem meine physische Person steht, welche nur ein unbedeutender Theil meiner ganzen Person ist" (394). Gegen Lebensende lief er oft mit seinem Hund lautstark Selbstgespräche führend durch Frankfurt und als er in hohem Alter endlich die Anerkennung erfuhr, die er sich immer gewünscht hat, kommentiert er selbstbewusst: "Der Nil ist in Kairo angekommen".<br />
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Nicht nur aufgrund seiner Person, auch aufgrund seiner Philosophie passte Schopenhauer nicht so recht in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hegel, der große Dominator des Zeitgeistes, predigte sein Konzept des Weltgeistes, welches den Weg in eine bessere Zukunft wies. Fichte, der Ich-Philosoph, konzentrierte sich auf die schaffenden Kräfte des Individuums und Marx sah diese schaffende Kraft zwar nicht im Individuum, dafür aber in der Körperschaft des Proletariats. Anders Schopenhauer. Er gilt bis heute als der große Pessimist unter den Philosophen, für den das Leben weniger als etwas zu Gestaltendes, sondern vielmehr als etwa zu Erduldendes gilt. Unvergessen sein Satz: "Eine Philosophie [...] in der man zwischen den Seiten nicht die Tränen, das Heulen und Zähneklappern und das furchtbare Getöse des gegenseitigen allgemeinen Mordens hört, ist keine Philosophie" (453).<br />
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Ein Philosoph (griechisch φιλόσοφος philósophos „Freund der Weisheit“) oder sinngemäß Denker ist ein Mensch, der danach strebt, Antworten auf grundlegende (Sinn-)Fragen über die Welt, über den Menschen und dessen Verhältnis zu seiner Umwelt zu finden.<br />
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Kernelement der Philosophie Schopenhauers ist das Konzept des Willens. Der Wille ist die der menschlichen Existenz zu Grunde liegende Grundstruktur. Und diese Grundstruktur ist nichts Schaffendes, nichts Positives, sondern etwas Destruktiv-Negatives: Der Wille, der allem zugrunde liegt, ist eben nicht Geist, der sich verwirklicht, sondern ein blindes, wucherndes, zielloses, sich selbst zerfleischendes Treiben, ohne Transparenz auf etwas Gemeintes, auf etwas Sinnvolles hin" (310f.). <br />
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Safranski fasst prägnant zusammen: "Der Wille hat kein Ziel, er kreist als blinder Drang. Er berechtigt zu keinen Hoffnungen. Man kann ihm das Projekt einer geschichtlichen Vernunft nicht anvertrauen" (329). Dieser Wille manifestiert sich nach Schopenhauer am Ursprünglichsten im Sexualakt: "Wenn man mich fragt, wo denn die intimste Erkenntniß jenes inneren Wesens der Welt, sein Ding an sich, das ich den Willen des Lebens genannt habe, zu erlangen sei? [...] - so muß ich hinweisen auf die Wollust im Akt der Kopulation. Das ist es! Das ist das wahre Wesen und der Kern aller Dinge, das Ziel und Zweck alles Daseyns" (400). Man kann sich vorstellen, warum es so lange gedauert hat, bis Schopenhauer und seine Zeit zueinander gefunden haben.<br />
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Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-76982601178920283562024-02-10T09:00:00.001+01:002024-02-10T09:00:00.133+01:00Der Karneval als kynische Offensive<center><img alt="" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRK_QOLMw47ghURdo7pO9wMbZTjmSeysyGDeiZidUi0z5YjK1I9RQ" title="Der Karneval als kynische Offensive" width="300" /></center><br />
Im Karneval herrscht Narrenfreiheit, bei der während der närrischen Zeit mit Spott und Satire auf die bestehenden Verhältnisse reagiert und ausgelassen gefeiert wird. <br />
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Der Karneval erfüllt seinen gesellschaftlichen Zweck, denn er dient als ein Ventil für die Ausgelassenheit Massen. Dampf abladen und seinen Gefühlen freien Lauf lassen, wo es sonst im Alltag nichts zu lachen gibt. Eine Zeit der Maskierung, Feierstimmung und Enthemmung.<br />
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Im Karneval <!-- in Thüringen --<treten Narren auf, die einen kräftigen Schluck aus der Flasche der Anarchie genommen haben. Ein närrischer Aufstand zieht mit Konfetti-Regen in der Karnevalszeit ein. Der Karneval zeigt im närrischen Trubel eine Gesellschaft im Ausnahmezustand. Maskierung ist Pflicht in Karneval und der <a title="Narren Zitate" href="http://www.die-zitate.de/themen/343.php" target="blank">Narr</a> lupft nur zu gerne seine Maske. Die Herrschenden verlieren ihr wirkliches Selbstbewußtsein an die Narren, Clowns, Kyniker. <br />
<br />
Der <a title="Narren Zitate" href="http://www.die-zitate.de/themen/343.php" target="blank">Narr</a> dient dazu, der <a title="Gesellschaft Zitate" href="http://www.die-zitate.de/themen/2112.php" target="blank">Gesellschaft</a> einen Spiegel vorzuhalten. Die Mächtigen werden bei dieser <i>»Eulenspiegelei«</i> dabei aufs Korn genommen und sind vor Spott und Hähme nicht sicher. <br />
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Auch bei bunten Karnevalsumzügen geht der Kynismus gnadenlos in die Offensive. Es erscheint so, als würde Diogenes in seiner Tonne stets bei den Umzügen mitfahren, um dem närrischen Volk zu huldigen und aus der Tonne zuzuwinken.<br />
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<center><img alt="" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRzgHGMyI80zhSw--gu2ehKe2P-nlr_BsXwwNz6vsKA_NmxGrzyFQ" title="Der Karneval als kynische Offensive" width="300" /></center><br />
Die Tradition des Karnevals hat anarchische Wurzeln.<br />
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Beim Karneval im Mittelalter wählte man einen Narrenkönig, der für einen Tag und eine Nacht über eine prinzipiell verkehrte Welt regierte. In ihr erwachten die die Armen und Ordentlichen zum Leben ihrer Träume, als kostümierte Rabauken und Bacchanten, frech, geil, turbulent und lästerlich. <br />
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<!-- Ach wie kynisch ist der Karneval! --> Der Karneval hat ein antikes Vorbild: den Kynismus. Die athenische Öffentlichkeit wurde von der kynischen Offensive elektrisiert.<br />
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<center><img 220="" alt="Diogenes von Sinope" height="212 width=" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3c/Diogenes_-_La_scuola_di_Atene.jpg/220px-Diogenes_-_La_scuola_di_Atene.jpg" title="" /></center><br />
Der antike Kynismus war philosophisch betrachtet, eine plebejische Antithese gegen den Idealismus des Athener Bürgertums. Der antike Kynismus ist eine erste Replik auf den athenischen Herrenidealisimus. Er redet nicht gegen den Idealismus, er lebt gegen ihn. Doch damit nicht genug, der Kynismus gibt der Frage, wie man die Wahrheit sagt, eine neue Wendung.<br />
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Der antike Kynismus ist prinzipiell frech. In seiner Frechheit liegt seine Methode. Der antike Kynismus begann mit einem Prozeß der nackten Argumente aus der Opposition, getragen von der Macht, die von unten kommt. Der Kyniker furzt, scheißt, pißt, masturbiert auf offener Straße vor den Augen des athenischen Marktes. Er verachtet den Ruhm. Er liegt in der Sonne, scherzt mit den Huren und sagt zu Alexander dem Großen, er möge ihm aus der Sonne gehen.<br />
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Weblink:<br />
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<a href="https://philosophie-runde.jimdo.com/philosophische-hinterh%C3%B6fe/nicht-lachen/" target="blank">Nicht lachen</a> - Philosophie Runde<br />
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Etwa bis zum 12. Jahrhundert lehnte die Kirche das Phänomen des Lachens völlig ab, sie hielt es für gefährlich und wußte nicht, wie sie es unter Kontrolle halten konnte. Um das 12. Jahrhundert ändert sich das, das Stadium der Kontrolle war erreicht worden; jetzt unterschied man eine zulässige von der unzulässigen Art des Lachens, eine gute von der schlechten Art des Humors; die Kirche erreichte also eine Art Kodifizierung der Praxis des Lachens. Alexander von Hales schrieb einen der ersten einschlägigen Texte, Albertus Magnus und Thomas von Aquin folgten.
Jacques Le Goff, Lachen im Mittelalter, in: Jan Bremmer, Herman Roodenburg, Hg., Kulturgeschichte des Humors. Von der Antike bis heute, 1999, 43ff., 47f. --><!--
Für Thomas von Aquin geht es um Versöhnung antiker und christlicher Anthropologie: Äußere Körperbewegung, wie Spiel, Scherz, Lachen, sind tugendhafte Handlungen, wenn sie als Zeichen einer inneren Disposition gelten können, als solche der Vernunft unterworfen sind. Bewegungen des Körpers seien Mittel zwischenmenschlicher Kommunikation, die, wenn gezügelt, Freundschaft stiften und einen Menschen liebenswert erscheinen lassen. --><center>In Thüringen treten Narren auf, die einen kräftigen Schluck aus der Flasche der Anarchie genommen haben.<br />
Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-88494427276027414942024-02-10T09:00:00.000+01:002024-02-10T09:00:00.133+01:00Jean-Jacques Rousseau und die Begründung der bürgerlichen Gesellschaft<br />
<i>"Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«.</i><br />
<br />
Jean-Jacques RousseauProfilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-43943670366603415362024-01-20T09:00:00.001+01:002024-01-20T09:00:00.128+01:00Fichtes und Hegels Dialektik (E)<center><img alt="Johann Gottlieb Fichte" src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/fichte.jpg" title="" /></center><br />
Um 1800, als Krieg in Europa herrschte, war das vorherrschende Denken von Idealismus und Romantik geprägt. Die Romantik war eine Bewegung der Innerlcihkeit, die das inneren Empfinden der Welt zur Religiosität erhob..<br />
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Man dachte sich einen Zustand des ewigen Friedens und ein Goldenes Zeitalter als Erfüllung der Geschichte, was in einer Zeit der Kriege nichts Unerwartetes war und was sich die Menschen immer wieder als Ideal vorgehalten haben, um im Kampf der Interessen eine Orientierung auf Besseres zu behaltben.<br />
<br />
Dem geschichtlichen Fortschritt dachte man sich mit Hilfe der Dialektik im Dreischritt zu nähern und ihm damit den Weg zu ebnen. Fichte und Hegel entwarfen eine Dialektik mit einem gedanklichen Entwicklungsprozeß in drei Stufen, welcher in der Literatur der Zeit immer wiederkehrte und in den Werken von Novalis und Friedrich Schlegel seinen Niederschlag fand. <br />
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Angetrieben von einem unerschütterlichen Glauben an die eigene Mission.<br />
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Hegels Geist strebt nach Freiheit und Selbsterkenntnis. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er sich notwendiger weise verkörpern. Der Geist braucht die Welt genauso, wie wir als denkende Wesen auf einen Körper angewiesen sind – wir schweben ja auch nicht einfach als Geister durch die Luft. <br />
<br />
Das klingt zunächst, als sei der Geist nichts anderes als ein Schöpfergott. Aber Hegels Geist entwirft die Welt nicht einfach von außen, vielmehr schafft er die Bedingungen seiner eigenen <br />
Existenz: Der Geist setzt sich selbst. Aber indem er sich in der Welt verkörpert, setzt er sich auch selbst in einen Widerspruch. Existieren kann er nur, wenn er diesen Widerspruch über windet. <br />
Das ist die Kernidee von Hegels berühmter »Dialektik«<br />
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Glorreiche Ansätze reflexiven Denkens und der Wahrnehmung --><br />
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Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-47719094394330138092024-01-20T09:00:00.000+01:002024-01-20T09:00:00.129+01:00Konfuzius - der grosse Gelehrte Chinas<center><img alt="Konfuzius" src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/konfuzius.jpg" title="Konfuzius - der grosse Gelehrte Chinas" /></center><br />
Vor 2.500 Jahren wurde ein Mann geboren, dessen Ideen das Leben von Milliarden Menschen prägten - und das Denken einer ganzen Nation. Seine Heimat war China. Sein Name war Kong-tse. Der Westen kennt ihn als Konfuzius. Doch wer war der Gelehrte? Was ist sein Erbe? Und inwieweit ist sein Gedankengut noch heute aktuell? <br />
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Die Lehren des Konfuzius sind jedem ein Begriff. Doch außerhalb Asiens weiß man nur wenig von ihm. Wer war Konfuzius? Wie hat er gelebt? Und inwiefern wurde seine Philosophie von den geschichtlichen Ereignissen seiner Zeit beeinflusst? Die Lehren des berühmten Philosophen sind mit prägenden Ereignissen seines Lebens verknüpft: Seine mysteriöse Geburt auf einem heiligen Berg, seine Wanderjahre durch die chinesischen Provinzen der kriegsgeschüttelten Vorkaiserzeit und die Gründung seiner Schule kurz vor seinem Tod. Seine ergebensten Schüler verpflichteten sich, seine Weisheiten weiterzugeben, welche die Geistesgeschichte weltweit beeinflussen sollten.<br />
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<center><i>"Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern."</i><br />
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<div align="right">Konfuzius</div></center><br />
Konfuzius' Geschichte ist eng mit der seines Landes verbunden. Der Philosoph starb 479 vor Christus, wurde aber erst Jahrhunderte später zu der historischen Figur, die er heute ist. Seine Lehren spiegeln ihre unruhige Entstehungszeit wider und drehen sich um menschliche Grundwerte: Familie, Freundschaft, Bildung, Staatsführung und das schwierige Gleichgewicht zwischen egoistischem Verlangen und sozialer Verantwortung.<br />
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<center><i>"Tugend ist, die Menschen zu lieben,<br />
Weisheit, sie zu verstehen."</i><br />
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<div align="right">Konfuzius</div></center><br />
Um 100 vor Christus machten die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserreich_China" target="blank">chinesischen Kaiser</a> diese Ideen zur Grundlage der chinesischen Kultur und Bildung - angefangen bei Ahnenkult und staatlichen Feierlichkeiten bis hin zum Gao Kao, der jährlichen Abschlussprüfung der chinesischen Gymnasiasten. <br />
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<center><i>"Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel."</i><br />
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<div align="right">Konfuzius</div></center><br />
Im ersten Jahrhundert nach Christus wurde Konfuzius zur nationalen Kultfigur. Noch heute wird er in prunkvollen Zeremonien gefeiert, nicht nur in China, sondern auch in Vietnam, Südkorea und Japan. Konfuzius und seine Philosophie ist in Asien lebendiger denn je. Und er ist bis heute ein geschätzter Ratgeber für viele Alltagssituationen.<br />
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Konfuzius hasste Unruhestifter, denn er lebte in einer unruhigen Zeit. Die wichtigste politische Idee ist die der grossen Harmonie.<br />
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Konfuzius, eigentlich Kongzi, verstand sich nicht als Philosoph, sondern als Lehrer der Werte, die sich im öffentlichen wie privaten Leben bewähren: Nächstenliebe, Gewissenhaftigkeit und Ehrfurcht vor der Hierarchie des Staates. Seine Lehrsätze, in Harmonie mit den Gesetzen des Kosmos gedacht, prägten Politik und Kultur in China, dann in ganz Ostasien. Die praktische Moral des Konfuzius kommt ohne Metaphysik aus, sie wendet sich dem Alltag zu.<br />
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Aus seinen Lehren entstand der Konfuzianismus, der Begriff für Philosophien und politische Vorstellungen, die sich in die Tradition des Konfuzius und seiner Schüler stellen - eine <a href="http://www.die-zitate.de/themen/410.php">Religion</a>, die in Ostasien etwa 300 Millionen Anhänger hat. Die Bedeutung von Konfuzius Lehre liegt in der praktischen Lebensphilosophie und in der Lehre der Weisheit des Gelehrten. Im Zentrum der Lehre steht der Mensch als Teil der Gesellschaft. Dieser soll nach moralisch-ethischer Vervollkommnung streben und sich hierfür an den fünf Konstanten bzw. Kardinaltugenden orientieren. <img src="http://www.die-zitate.de/images/nav/quadrat.gif" title="" /><br />
<br />
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Weblinks:<br />
<br />
<a href="http://www.die-biografien.de/biografien/337.php" target="top" title="Konfuzius-Biografie, Rosa Luxemburg">Konfuzius-Biografie</a> - <a href="http://www.die-biografien.de/">www.die-biografien.de</a><br />
<br />
<a href="http://www.die-zitate.de/personen/337.php" target="top" title="Konfuzius-Zitate">Konfuzius-Zitate</a> - <a href="http://www.die-zitate.de/">www.die-zitate.de</a><br />
<br />
<br />
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Literatur:<br />
<br />
<a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/349950555X/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank" title="»Konfuzius« von Volker Zotz"><img alt="Konfuzius" border="0" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/349950555X.03.TZZZZZZZ.jpg" width="75" /><br />
Konfuzius</a> von Volker Zotz<br />
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<a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3406541240/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank" title="»Konfuzius« von Heiner Roetz"><img alt="Konfuzius" border="0" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3406541240.03.TZZZZZZZ.jpg" width="75" /><br />
Konfuzius</a> von Heiner Roetz<br />
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<table border="0" class="tabcolor" style="width: 50%px;"><tbody>
<tr> <td>Philosophenwelt-Blog Archiv</td> </tr>
</tbody></table><br />
<table border="0" class="tabcolor" style="width: 50%px;"><tbody>
<tr> <td><a href="http://philosophen-welt.blogspot.com/p/archiv.html">Archiv</a> </td> <td><a href="http://philosophen-welt.blogspot.com/p/archiv2.html">Archiv 2</a> </td> <td><a href="http://philosophen-welt.blogspot.com/p/archiv3.html">Archiv 3</a> </td> <td><a href="http://philosophen-welt.blogspot.com/p/archiv4.html">Archiv 4</a> </td> </tr>
</tbody></table><!--
Konfuzius (551 - 479 v. Chr.), latinisierter Name für Kongfuzi, K'ung-fu-tzu, »Meister Kong«, eigentlich Kong Qiu, K'ung Ch'iu, chinesischer Philosoph. -->Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-42090621168744294112024-01-13T09:00:00.026+01:002024-01-13T09:00:00.131+01:00Was ist ein gutes Leben? (K)Wenn es gelingt, dann heißt es: Willkommen gutes Leben! Wem es gelingt, heißt es willkommen, das gute Leben.<br>
<br>
Es ist schwer, ein gutes Leben zu führen. Warum ist das so? Weil wir im täglichen Leben weniger durch unsere Vernunft gesteuert werden, als durch verinnerlichten Denk-, Verhaltens-, Werte- und Wollensmuster. <i>Wir sind, was wir tun, denken und wollen</i>, heißt es in den <i>»Upanishaden«</i>. Wir sind unsere Gewohnheiten. Wenn wir unsere Gewohnheiten nicht ändern, ändert sich nichts. Das aber ist schwer, denn es verlangt Entschlossenheit, Konsequenz und Beharrlichkeit.<br />
<br />
Nur durch längeres Einüben entstehen neue Gewohnheiten. Nur so ändern wir – neurologisch gesprochen – die synaptischen Verbindungen, „überschreiben“ die im Gehirn eingeprägten Muster und transformieren unsere Persönlichkeit. Die dazu erforderliche Selbstdisziplin bringen viele nicht auf. Deshalb ermahnte uns Sokrates, zunächst die Fähigkeit zur Selbstbeherrschung und Selbststeuerung einzuüben und zu stärken.<br />
<br />
Was brauchen wir für ein gutes Leben? Materiell wenig, da waren sich die Weisen in Ost und West einig. Glück und Unglück liegen in der eigenen Seele, nicht im Besitz, Ansehen oder Macht. „Das beste Haus ist das, welches die geringste Einrichtung braucht”, sagte ein indischer Yogi zur Zeit Alexanders des Großen. Aristoteles war im Grundsatz der gleichen Meinung und meinte, der Besitz sei oft eher ein Hindernis als ein Vorteil auf dem Weg zum Glück.<br />
<br />
Seelisch-spirituell brauchen wir vor allem “Weisheit”. Auch das war allgemeiner Konsens. Wir müssen Unwissenheit, falsche Vorstellungen, leidvolle Gedanken, zügellose Affekte und Ängste überwinden und uns von negativen Prägungen befreien, seien sie pränataler, frühkindlicher, gesellschaftlicher oder sonstiger Natur. Wir müssen die „Masken des Egos durchschneiden” und zu unserem „Selbst” vorstoßen, zum Kern unserer Persönlichkeit, zu unseren eigentlichen Bedürfnissen, zu unserer Mitte."<br />
<br />
Weblink:<br />
<br />
<a href="https://ethik-heute.org/was-ist-ein-gutes-leben/" target="blank">Was ist ein gutes Leben?</a> - https://ethik-heute.org<br>
<br>Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-12984963123684318262024-01-13T09:00:00.002+01:002024-01-13T09:00:00.130+01:00Johann Gottlieb Fichte und die Philosophie der Freiheit<center>
<h1><a href="http://www.die-biografien.de/biografien/227.php" title="Johann Gottlieb Fichte Biografie" target="blank"><img alt="Johann Gottlieb Fichte" src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/fichte.jpg" title="Johann Gottlieb Fichte und die Philosophie der Freiheit" /></a></h1></center><br />
Als Johann Gottlieb Fichte im Jahr 1794 den Ruf nach Jena erhielt, war das Pathos, mit dem auch die Studenten die <a title="Revolution Zitate" href="http://www.die-zitate.de/themen/412.php" target="blank">Revolution</a> in Frankreich begrüßt hatten, längst verflogen. Fichte wollte den Enthusiusmus von Neuem entfachen und die Revolution an die Universität zurückholen und eine geistige Revolution durch eine Philosophie der Freiheit herbeiführen.<br>
<br>
Die von der Französischen Revolution sich verbreitende Freiheit ließ Fichte Partei für die Nation Frankreich nehmen, kam die äußere Freiheit doch Fichtes innerer, geistiger Freiheit entgegen. In Vorlesungen und Seminaren wurde über die Revolution und über die Freiheit des Menschen debattiert, doch Fichte war ein Mann der Tat, der über die Theorie hinausführen wollte.<br>
<br>
Die <a title="Freiheit Zitate" href="http://www.die-zitate.de/themen/194.php" target="blank">Freiheit</a> galt es nicht nur auf dem Katheder, sondern auch ganz praktisch zu verteidigen und in die Tat umzusetzen.<br>
<br>
So wie die französische Nation den Menschen von den äußeren Ketten losgerissen hat, sollte nun seine Philosophie ihn von den Dingen an sich losreißen, dem Dogmatismsus und ihn zu einem selbständigen Wesen machen. Sein System soll das erste System der Freiheit sein.<br>
<br>
Seine Parteinahme für die Französische Revolution und seine unbestechliche Haltung im sogenannten »Atheismusstreit« kosteten den Professor seinen Lehrstuhl in Jena. <br>
<br>
Weblinks:<br />
<br />
<a href="http://www.fichte-gesellschaft.de/" target="blank">Johann-Gottlieb-Fichte-Gesellschaft</a> - Fichte-Gesellschaft - <a href="http://www.fichte-gesellschaft.de/">www.fichte-gesellschaft.de</a> <br />
<br />
<a href="http://fichte-gesellschaft.userweb.mwn.de/" target="blank">Fichte-Gesellschaft</a> - fichte-gesellschaft.userweb.mwn.de<br>
<br>
<a href="http://www.fichte-stiftung.de" target="blank" rel="nofollow">Johann-Gottlieb-Fichte-Stiftung</a> - www.fichte-stiftung.de
<br>
<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Frühromantik" target="blank">Frühromantik</a> - Wikipedia.org <br>
<br />
Fichte Biografien:<br />
<br />
<a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3406630847/zitatenschatz-21" target="blank" title="Johann Gottlieb Fichte: Ein deutscher Philosoph von Kühn, Manfred"><img alt="Johann Gottlieb Fichte: Ein deutscher Philosoph" border="0" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3406630847.03.TZZZZZZZ.jpg" width="57" /><br />
Johann Gottlieb Fichte: Ein deutscher Philosoph</a> von Manfred Kühn<br />
<br />
<a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3458175415/zitatenschatz-21" target="blank" title="Wilhelm G. Jacobs Johann Gottlieb Fichte: Eine Biographie"><img alt="Johann Gottlieb Fichte: Eine Biographie" border="0" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3458175415.03.TZZZZZZZ.jpg" width="57" /><br />
Johann Gottlieb Fichte: Eine Biographie</a> von Wilhelm G. Jacobs <br>
<br>
Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-81808467322701373232024-01-06T09:01:00.027+01:002024-01-06T09:01:00.130+01:00Kant und seine Ethik<center>
<img src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/immanuel-kant.jpg" title="Immanuel Kant Biografie, Immanuel Kant Werk"></center> <br>
Auf der Suche nach dem gelingenden Leben, dem rechten Handeln lehnt er sich an die Aspekte einer Tugendlehre nach Aristoteles an, hält diese als solche für durchaus gut und wünschenswert, aber die einzelnen Aspekte können auch schädlich und nicht zielführend sein, wenn der Wille nicht gut ist.<br>
<br>
Kants Moralphilosophie gründet in der Autonomie des Menschen, in seiner Fähigkeit, sich selbst das moralische Gesetz zu geben, dem er sich unterwirft.<br>
<br>
Kant führt in seine Ethik eine strenge moralische Pflicht ein, nämlich die, sich um die Not und das Leiden anderer zu kümmern und den Hilfsbedürftigen nicht den Rücken zuzuwenden.<br /><br />Die Achtung dieser moralischen Pflicht und das Handeln danach, erhebt den Menschen. Sie eröffnet die Möglichkeit, unseren Zweck - die Glückseligkeit im Sinne von Epikur und Aristoteles - zu erfüllen, die Persönlichkeit in uns vollständig zu verwirklichen. <br>
<br>
<center>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbGmHSpp_urhhGCV2m1WIgE1KYIhXTaRndWNCJizMpQFavPqd2F9LDZd_78m5jRvmsz4jr-fLI-Ne9puGJK0TKDIbQmwKRdW65UAF3sVtgsmbfSkBxzYfM9NK0P28oSuvx8_ufvR35XUGIcfZK23K75fMxnhgtFfCeRPqNcRT44fp3vauVYWrtkE6Z/s474/Immanuel%20Kant%20Mut%20Zitat.jpg"><img alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbGmHSpp_urhhGCV2m1WIgE1KYIhXTaRndWNCJizMpQFavPqd2F9LDZd_78m5jRvmsz4jr-fLI-Ne9puGJK0TKDIbQmwKRdW65UAF3sVtgsmbfSkBxzYfM9NK0P28oSuvx8_ufvR35XUGIcfZK23K75fMxnhgtFfCeRPqNcRT44fp3vauVYWrtkE6Z/s320/Immanuel%20Kant%20Mut%20Zitat.jpg" width="320" /></a></center> <br />
Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass der kantische Begriff der Pflicht eine Art Errungenschaft und Erhebung des Menschen beinhaltet. (Kritik der praktischen Vernunft AA 115)<br /><br />Was macht es so schwer, sich ethisch zu verhalten und der moralischen Pflicht nachzukommen? Ich verhalte mich moralisch, solange es keinen Einfluss auf mein Glück oder meine Vorstellung von Glück hat, solange die Moral mir keine unangenehmen Dinge, negative Dinge abverlangt, die unvereinbar mit meinem Glück und meinen Wünschen sind. Das ist das Dilemma. <br /><br />
Der Mensch ist nicht bereit, sich bedingungslos, an dem Guten zu orientieren. Die meisten Menschen verhalten sich moralisch, da es für sie vorteilhaft ist. Sobald dieses Gleichgewicht gestört ist, zeigen sich die Unterschiede im menschlichen Verhalten. Lügen, um sich Vorteile zu verschaffen, ist ein Beispiel. Vertrauen ist ein hohes Gut für das menschliche Zusammenleben. <br /><br />
Nach Kant muss man moralisch sein wollen, d.h. moralisch handeln wollen, indem man die Achtung vor dem Gesetz aus Überzeugung zur Maxime erhebt, und nicht nur in Übereinstimmung mit dem Gesetz handelt, um der negativen Folgen, wie z.B. der juristischen Strafe zu entgehen.<br /><br />
<br>
Literatur:<br>
<br>
<a title="Immanuel Kant Kritik der praktischen Vernunft" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3150011116/zitatenschatz-21" target=blank><img alt="Kritik der praktischen Vernunft" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3150011116.03.TZZZZZZZ.jpg" width=57></a> <br> <a title="Immanuel Kant Kritik der praktischen Vernunft" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3150011116/zitatenschatz-21" target=blank>Kritik der praktischen Vernunft</a> <br>
<br>
<a title="Immanuel Kant Kritik der praktischen Vernunft" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/393722985X/zitatenschatz-21" target=blank><img alt="Kritik der praktischen Vernunft" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/393722985X.03.TZZZZZZZ.jpg" width=59></a> <br> <a title="Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/393722985X/zitatenschatz-21" target=blank>Kritik der praktischen Vernunft</a> <br>
<br>
<a title="Immanuel Kant Kritik der praktischen Vernunft" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3050035765/zitatenschatz-21" target=blank><img alt="Kritik der praktischen Vernunft" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3050035765.03.TZZZZZZZ.jpg" width=57></a> <br> <a title="Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3050035765/zitatenschatz-21" target=blank>Kritik der praktischen Vernunft</a> <br>
Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-40028846078731557362024-01-06T09:00:00.027+01:002024-01-06T09:00:00.193+01:00Bedeutung von Kants Lehre für das Individiuum.<center>
<h1><a href="http://www.die-biografien.de/biografien/322.php" target="blank" title="Immanuel Kant Biografie, Immanuel Kant"><img alt="Immanuel Kant" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhrEi-a2OoPMvaI2WigLWgcCiYzcJAS495KgDSEa8suOUdPVI-Res4ymzYDhXTTRrGwkTvJvB38Tu8VjZ9mTn3HHMhz4EzbPMbU0NbeQhxOkEvLMvAiVbDiBCIiYtg44eeDVq74jg2DunYiocpZKSv7wMFDb2x2bNCxghHbYzSunbTfsEkvdt_8HyzB=s320" width="320" title="IBedeutung von Kants Lehre für das Individiuum."/>
</a></h1></center><br />
Bedeutung von Kants Lehre für das Individiuum.
Kant wertet das Individuum auf, indem es ihm die Entwicklung von Maximen und die Prüfung aufbürdet und zutraut, ob diese Maxime Allgemeingültigkeit biete und ertrage. Das geht nur in Autonomie, in Freiheit. Die Erfüllung dieser Aufgabe und die Befolgung der Resultate ist der Zweck des Individuums. Niemand darf das Individuum daran hindern, weshalb der Mensch, sagt Kant, nie nur als Mittel benutzt werden dürfe. En passant wird Kant so zum Begründer der Menschenrechte <i>avant la lettre</i>. Abgehalten wird der Mensch nicht nur von Dritten, die ihn nur als Mittel benutzen wollen, sondern auch von den Neigungen und Lüsten. Das alles führt zur <i>Heteronomie</i>, der Fremdleitung und Fremdbestimmung, wie wir heute vielleicht sagen können. Darum ist das das eminenteste Schimpfwort im kant'schen System.<br>
<br>
Wie man zu einem Imperativ kommt, ist die eine Sache, was er impliziert und verlangt, das ist die andere. Kant verlangt nämlich, dass man sich dem selbstgezimmerten Imperativ auch unterwirft. Lust und Neigungen sind die natürlichen Feinde dieser Unterwerfung, sie sind deshalb böse und sie werden mit dem grössten kant'schen Schimpfwort belegt, der Heteronomie. Was aber ist zu gewinnen, wenn man sich dem Imperativ, auch das moralische Gesetz genannt, unterwirft? Man gewinnt Selbstachtung und Selbstgenügsamkeit und man schafft die Voraussetzung zur Glückseligkeit. <i>Per aspera ad astra</i> war schon immer der Leitsatz der Manichäer und der Klöster.<br>
<br>
Literatur:<br>
<br>
<a title="Immanuel Kant Kritik der praktischen Vernunft" href=http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3150011116/zitatenschatz-21 target=blank><img alt='Kritik der praktischen Vernunft' src='http://images-eu.amazon.com/images/P/3150011116.03.TZZZZZZZ.jpg' width=75 border=0></a> <br><a title="Immanuel Kant Kritik der praktischen Vernunft" href=http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3150011116/zitatenschatz-21 target=blank>Kritik der praktischen Vernunft</a> <br>
<br>Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-84681226460628493792024-01-06T09:00:00.004+01:002024-01-06T09:00:00.149+01:00Voltaire und der Kampf für die Freiheit (E)<center><img alt="Voltaire" src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/voltaire.jpg" title="Voltaire und der Kampf für die Freiheit" width="120" /><br />
<br />
Voltaire und der Kampf für die Freiheit<br />
<br />
<i>»Es ist gefährlich Recht zu haben, wenn die Regierung falsch liegt.«</i><br />
<br />
<a href="http://www.die-zitate.de/personen/615.php" title="Voltaire Zitate">Voltaire</a><br />
</center><br />
Bereits Voltaire wußte, daß es gefährlich ist, Recht zu haben, wenn die Regierung falsch liegt. - <br />
<br />
Nur <i>ein</i> Whistleblow von einiger Brisanz und schon lupft der Jakobiner die Mütze! - Whistleblower leben tatsächlich noch immer - was die staatliche Verfolgung ihrer auklärerischen Aktionen angebelangt - um es mit den Worten von Schopenhauer zu sagen - in der <i>»Schlechtesten aller Welten«</i>. <br />
<br />
<center><i>»Es gibt keine Freiheit ohne Mut und keine Tugend ohne Kampf.«</i><br />
<br />
<a href="http://www.die-zitate.de/personen/615.php" title="Voltaire Zitate">Voltaire</a><br />
</center><br />
Voltaire wußte auch, daß es keine Freiheit ohne Mut und keine Tugend ohne Kampf gibt - notwendige Tugenden im Kampf für die Freiheit und gegen staatliche Unterdrückung, Willkür und Vertuschung von Verbrechen..<br />
<br />
Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-51060095126806335722024-01-06T09:00:00.003+01:002024-01-06T09:00:00.149+01:00Philosophie ist ein Fenster in die Welt (E)<center><img alt="" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcS5fNDeAraMJYnuVejP5MNm7QLqvBEpv2OdAb7kqCot70FCigL_IQ" title="Philosophie ist ein Fenster in die Welt" width="200" /></center><br />
<a title="Philosophie Zitate" href="http://www.die-zitate.de/themen/392.php" target="blank">Philosophie</a><br />
ist ein Fenster in die Welt. Die gesellschaftliche Bedeutung der Philosophie<br />
<br />
Aufgabe der Philosophie ist es, Antworten auf die wichtgigen Fragen des Lebens und der Zeit zu finden.<br />
<br />
Die Philosophie kann wichtige Beiträge und Anregungen zu Erschaffung einer besseren Welt liefern. <br />
<br />
Für Schopenhauer war der Wille das Wesen der Welt. <br />
<br />
<!--
Die <a href="http://www.die-zitate.de/themen/392.php" target="blank" title="Philosophie Zitate">Philosophie</a> sieht sich in Zeiten einer sich rasant verändernden Welt in der Verantworung, Beiträge für die notwendige Gestaltung der Gesellschaft zu liefern. Es gibt eine Einsicht: Nur ein verantwortungsvoller Umgang mit der Welt kann die Welt noch retten. <br />
<br />
Es ist die Aufgabe der Philosophie, durch gedanklich Auseindersetzung mit den relevanten Themen der Zeit Diskurse anzustoßen und gesellschaftliche Debatten zu entfachen<br />
<br />
Demokratie braucht die Möglichkeit zur Diskussion, denn dort wo diskutiert wird, können im Wettstreit der Ideen bessere Lösungen gefunden werden. Die Debatte ist die Grundlage für eine Diskussion über relevante Themen. Dort, wo keine Debatte geführt wird, gibt es keine Diskussion über notwendige Veränderungen<br />
<br />
Die Philosophie sieht sich nicht in der Verantwortung, notwendige Debatten zur aktuellen Themen wie Klimaschutz, Energiewende, etc. anzustoßen, um einen Konsons für die notwendige Umgestaltung zu finden.<br />
<br />
Für eine Debatte ist eine kritische Reflektion der Gesellschaft nötig. --><br />
Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-50521913429413724712024-01-06T09:00:00.001+01:002024-01-06T09:00:00.148+01:00Denken ist das Selbstgespräch der Seele"Das Denken ist<br />
das Selbstgespräch<br />
der Seele."<br />
<br />
Platon<br />
<br />
Das Denken ist der Wegweiser von der Seele..Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-8086509554279321142024-01-06T09:00:00.000+01:002024-01-06T09:00:00.148+01:00»Wege zu sich selbst« von Marc Aurel<center>
<a href="http://www.die-biografien.de/biografien/118.php" target="blank"><br />
<img alt="Marc Aurel" src="http://www.die-zitate.de/images/politiker/marc-aurel.jpg" title="" width="150" /></a></center>
<!-- img alt="Marc Aurel" src="https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81eUW9G6mML._SY200_.jpg" title="" width="150" / --><br />
<br />
Marc Aurel war ein bedeutender römischer Kaiser und Philosoph. Er war der einzige Philosoph auf dem Thron, der als römischer Kaiser ein Weltreich regierte. Die Zeitumstände jedoch sprachen gegen einen Philosophen als Kaiser, er regierte in Zeiten von Kriegen, Mißernten und Hungersnöten. <br />
<br />
Seine philosophischen Betrachtungen sind hergeleitet aus den Ideen der Stoa (ca. 300 v. Chr.), diese dann - von Seneca und Epiktet beeinflusst - prägten sein Gedankengut im Sinne Platons Dualismus von Herrscher und Philosoph in einem zu sein. Marc Aurel war ein Anhänger der Lehren der Stoa und gilt als bedeutender Vertreter des Spät-Stoizismus. Er bekannte sich zu den Lehren der Stoa und begenete allen Widerwärtigkeiten auch mit stoischer Gelassenheit und Weisheit.<br />
<br />
<center>
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="220" src="https://www.youtube.com/watch?v=XoZJVYHSBsY" title="Marc Aurel" width="300"></iframe></center>
<br />
Marc Aurel wwr ein Meister der Selbsterkenntis.<br />
<br />
Von zeitlos klassischem Rang ist die Besinnung auf das richtige Handeln und das gute Leben, die der römische Kaiser Marc Aurel (121-180 n.Chr.) in seinen nahezu zweitausend Jahre alten Aufzeichnungen, den 'Selbstgesprächen', festgehalten hat. Sie dokumentieren die ständigen Selbstermahnungen des Herrschers, seine Bemühung, das Leben verantwortungsvoll und im Bewußtsein der conditio humana zu gestalten, und sein Mißtrauen gegenüber sich selbst, ob er den eigenen Grundsätzen auch genügt.<br />
<br />
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51jXU6omFPL._SX325_BO1,204,203,200_.jpg<br />
<br />
Diese Grundsätze fußen auf der Überlieferung antiker Philosophie, zugleich sind sie voraussetzungslos<br />
zugänglich, weil sie die Grundfragen menschlicher Existenz erörtern. Sie sprechen eine Sprache der Suche, die ohne spekulative Ambition oder persönliche Ruhmsucht unternommen wird. Diese Suche wird seit Jahrhunderten als Zeugnis von Weisheit und als Wegweiser für ein gutes Leben geschätzt.<br />
<br />
Die Selbstbetrachtungen des römischen Kaisers Marc Aurel sind die letzte bedeutende Hinterlassenschaft aus der philosophischen Schule der jüngeren Stoa. Sie werden zur Weltliteratur gezählt. Entstanden sind sie am Ende von Mark Aurels Herrschaft in Feldlagern an der Nordgrenze des Römischen Reiches. <br />
<br />
<br />
Literatur:<br />
<br />
<a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3868200290/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank" title="»Wege zu sich selbst« von Marc Aurel"><img alt="Wege zu sich selbst" border="0" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3868200290.03.TZZZZZZZ.jpg" width="75" /><br />
Wege zu sich selbst</a> von Marc AurelProfilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-29782769708999308382024-01-02T09:00:00.000+01:002024-01-02T09:00:00.132+01:00Marc Aurel Kaiser und Philosoph<center><a href="http://www.die-biografien.de/biografien/118.php" target="blank"><br />
<img alt="Marc Aurel" src="http://www.die-zitate.de/images/politiker/marc-aurel.jpg" title="" width="150" /></a></center><br />
Marc Aurel war ein bedeutender römischer Kaiser und Philosoph. Er war der einzige Philosoph auf dem Thron, der als römischer Kaiser ein Weltreich regierte. Die Zeitumstände jedoch sprachen gegen einen Philosophen als Kaiser, er regierte in Zeiten von Kriegen, Mißernten und Hungersnöten. <br />
<br />
<center><iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="220" src="https://www.youtube.com/watch?v=XoZJVYHSBsY" title="Marc Aurel" width="300"></iframe></center><br />
<br />
<br />
. <img src="http://www.die-zitate.de/images/nav/quadrat.gif" title="»Selbstbetrachtungen« von Marc Aurel" /><br />
<br />
<br />
Literatur:<br />
<br />
<a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/1542455324/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank" title="»Selbstbetrachtungen« von Marc Aurel"><img alt="Selbstbetrachtungen" border="0" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/1542455324.03.TZZZZZZZ.jpg" width="75" /><br />
Selbstbetrachtungen</a> von Marc Aurel<br />
<br />
<br />
Weblinks:<br />
<br />
<a href="http://www.die-biografien.de/biografien/118.php" target="blank">Marc Aurel-Biografie</a> - <a href="http://www.die-biografien.de/" title="Biografien-Portal, Biografien, Biographien">Biografien-Portal</a> www.die-biografien.de<br />
<br />
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Marc Aurel Kaiser und Philosoph - YouTube<br />
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<a href="https://www.youtube.com/watch?v=sdJYn0tYIpo" target="blank">Marc Aurel Kaiser und Philosoph </a> - Youtube<br />
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<a href="https://www.youtube.com/watch?v=P19o5dlqw2w" target="blank">Philosophie am Montag: Marc Aurel "Selbstbetrachtungen"</a> - YoutubeProfilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-30501471822134212562023-12-16T09:00:00.034+01:002023-12-16T09:00:00.132+01:00Buddhistische PhilosophieDer Buddhismus ist eine Lehrtradition und Religion, die ihren Ursprung in Indien findet. Grundlage der buddhistischen Praxis und Theorie sind die Vier Edlen Wahrheiten. Der Buddha war wohl der einzige Religionsstifter, der seine Anhänger davor warnte, mit blindem Glauben seiner Lehre zu folgen. Er verlangte in der Buddhalehre von ihnen selbständiges Forschen und Denken.<br />
<br />
Die buddhistische Philosophie befasst sich ausführlich mit den Problemen der Metaphysik, Phänomenologie, Ethik und Erkenntnistheorie.<br />
Diese Philosophie hängt nicht von ontologischer oder metaphysischer Spekulation ab, die durch empirische Beweise auf der Basis der Sinnesorgane gewonnen wurde (Ayatana).
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Buddha soll eine ablehnende Haltung gegenüber spekulativem Denken im Allgemeinen angenommen haben. Ein Grundgedanke des Buddha ist es, dass die Welt in prozeduralen Begriffen gedacht werden muss und nicht in Begriffen von Dingen oder Stoffen. Der Buddha empfahl die Realität als aus abhängig entstandenen Erscheinungen anzusehen. Die buddhistische Sicht dieser Annäherung an die Erfahrung vermeidet die beiden Extreme der Reifikation und des Nihilismus.<br />
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Der Buddhismus ist viel wirklichkeitsnaher, als wie z.B. das Christentum, viel duldsamer, viel objektiver und kühler, aber auch viel unmittelbarer in seiner Wirkung auf den Einzelnen. Der Buddhismnus kennt nur klares Denken und tiefes Schauen, und daraus schöpft er die unendliche Liebe und Güte zu allen Wesen und die Kraft für jenen wunderbaren Weg, der zur völligen Überwindung allen Leidens führt.<br>
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Bestimmte Punkte der buddhistischen Philosophie waren oft Gegenstand von Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Schulen des Buddhismus. Während eine Theorie um ihrer selbst willen im Buddhismus als wertlos angesehen wird, steht eine Theorie im Interesse der Erleuchtung (Bodhi) mit buddhistischer Ethik und buddhistischen Wertvorstellungen in Einklang.<br />
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Es ist eine eigentümliche Erscheinung, dass gerade die nüchternste und klarste aller religiösen Lehren, die Buddhalehre, noch von vielen Europäern so gewissermaßen als ein Götzendienst, als ein exotischer Mystizismus angesehen wird, dem im günstigsten Falle wohl etwelches Interesse vom religions-historischen Gesichtspunkt aus entgegengebracht werden kann, aber nichts weiteres sonst. <br>
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Dabei wird übersehen, dass der Buddhismus viel wirklichkeitsnaher ist, als wie z.B. das Christentum, viel duldsamer, viel objektiver und kühler, aber auch viel unmittelbarer in seiner Wirkung auf den Einzelnen. Weil er keinen Glauben kennt, keinen Zwang und keine Rache, kennt er auch keinen Fanatismus und keinen Kampf gegen Andersdenkende. Er kennt nur klares Denken und tiefes Schauen, und daraus schöpft er die unendliche Liebe und Güte zu allen Wesen und die Kraft für jenen wunderbaren Weg, der zur völligen Überwindung allen Leidens führt.<br>
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Weblilink:<br />
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<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Buddhistische_Philosophie">Buddhistische Philosophie</a> <br />
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Buddhismus - die Philosophie der Humanität
Es ist eine eigentümliche Erscheinung, dass gerade die nüchternste und klarste aller religiösen Lehren, die Buddhalehre, noch von vielen Europäern so gewissermaßen als ein Götzendienst, als ein exotischer Mystizismus angesehen wird, dem im günstigsten Falle wohl etwelches Interesse vom religions-historischen Gesichtspunkt aus entgegengebracht werden kann, aber nichts weiteres sonst. Dabei wird übersehen, dass der Buddhismus viel wirklichkeitsnaher ist, als wie z.B. das Christentum, viel duldsamer, viel objektiver und kühler, aber auch viel unmittelbarer in seiner Wirkung auf den Einzelnen. Weil er keinen Glauben kennt, keinen Zwang und keine Rache, kennt er auch keinen Fanatismus und keinen Kampf gegen Andersdenkende. Er kennt nur klares Denken und tiefes Schauen, und daraus schöpft er die unendliche Liebe und Güte zu allen Wesen und die Kraft für jenen wunderbaren Weg, der zur völligen Überwindung allen Leidens führt.
H. Tilbe, der seinerzeit Professor des Pali in Rangoon war, nennt in seiner kleinen Schrift "Pali-Buddhism" den Buddhismus eine
<i>"Philosophie der Humanität, so tief, so klar, so positiv, dass sie nicht nur bestimmt ist, in absehbarer Zeit das Denken des Westens in Erstaunen zu setzen, sondern dasselbe sogar in ausgedehntem Masse zu beeinflussen, und die ethische Seite dieser Philosophie hat bereits bei manchem, der nicht daran geglaubt hat, dass aus dem 'Heidentum' irgend etwas Gutes kommen könne, Bestürzung und Bewunderung hervorgerufen."</i><br />
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Weblink:<br />
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<a href="http://www.palikanon.com/diverses/max_ladn2/lehrebuddhas1.htm">Die Lehre des Buddha</a> - www.palikanon.com<br />
-->Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-25379617253346025872023-10-28T09:00:00.000+02:002023-10-28T09:00:00.136+02:00Materie schafft GeistGegen diesen spekulativen Ansatz von Religion und Theologie, speziell aber auch gegen die von Platon geprägte Ideen- und Geistphilosophie und gegen die moderne Esoterik führt die säkular-objektive Rationalität der Naturwissenschaften zu völlig anderen Ergebnissen, letztendlich zu einer radikalen Aufhebung dieser gesamten spekulativ-metaphysischen Geistvorstellungen. Gerade die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der modernen Gehirnforschung heben die These<br />
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- Der Geist geht der Materie voraus und schafft die Materie<br />
auf und ersetzten sie durch die Feststellung:<br />
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- Die Materie geht dem Geist voraus und schafft den Geist.<br />
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Weblink:<br />
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<a href="http://www.atheodoc.com/buch-3/diskurs-1/#3">Materie schafft Geist</a> - http://www.atheodoc.comProfilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-22198638578026165562023-10-14T09:00:00.005+02:002023-10-14T09:00:00.150+02:00Als die Enzyklopädie in Mode kam<center>
<img src="http://www.die-zitate.de/images/bilder/geschichte/encyclopedie.jpg" width="200" alt="Encyclopedie" title=""></center> <br>
<br>
In Frankreich kam Mitte des 18. Jahrhundert die Idee der Enzyklopädie groß in Mode, die ihren Verfassern viel Arbeit bescheren sollte. Es war die Zeit, welche so große Enzyklopädisten wie Diderot, Holbach und d'Alembert in Frankreich hervorbrachte,
deren ganzes Bestreben es war, das Wissen der damaligen Zeit zu sammeln und in ganzen Bandreihen zu veröffentlichen.<br>
<br>
<img src="http://www.die-zitate.de/images/bilder/geschichte/encyclopedie.jpg" style="float: right; margin: -5px -18px 0px 0px; width: 80px" alt="Encyclopedie">
Die Autoren der »Encyclopédie« nahmen allesamt in unterschiedlicher Weise eine kritische Haltung gegenüber der in Frankreich vorherrschenden Katholischen Kirche ein. Es gab unter ihnen undogmatische Christen, Deisten, Pantheisten, Agnostiker oder Autoren, die dem Atheismus zuneigten.<br>
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Die Enzyklopädisten waren eine Gruppe größtenteils französischer Philosophen, die im 18. Jahrhundert in den Jahren von 1751 bis 1765 eine 17-bändige »Enzyklopädie« erarbeiteten und veröffentlichten. Diese sollte nicht nur ein Nachschlagewerk sein, sondern ein Kampfmittel gegen alles Alte und Überholte.<br>
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<h1><a title="Denis Diderot Biografien, Denis Diderot" href="http://www.die-biografien.de/biografien/188.php" target="blank">
<img title="Denis Diderot Biografie, Denis Diderot" src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/diderot.jpg" alt="Denis Diderot" style="float: right; margin: -5px -18px 10px 0px; width: 80px"></a></h1>
Diderot wurde durch die Herausgabe der »Encyclopédie« (1751-1781), eines dreibändigen Lexikons mit dem gesammelten Wissen seiner Zeit, zu einem Wegbereiter der Aufklärung.
Ganz im Sinne der Aufklärung wurde Diderot bekannt als Herausgeber der großen französischen »Encyclopédie«, zu der er selbst als Enzyklopädist
etwa 6.000 von insgesamt 72.000 Artikel beitrug.<br>
<br>
Der erste Band erschien im Jahr 1751. 1780 wurde die Reihe mit dem 35. und letzten Band abgeschlossen.
Die »Encyclopédie« ist eines der Hauptwerke der Aufklärung. Die Encyclopédie leitete die Aufklärung ein und war Träger dieser neuen Idee.
Sie umfasste etwa 60.000 Artikel und verstand sich als Versuch, eine umfassende Übersicht über den Wissensstand der Zeit zu bieten.<br>
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Neben der »Encyclopédie« hatte Diderot immer auch andere Werke in Arbeit.
Schon 1746 hatte er im Anschluss an die Shaftesbury-Übersetzung seine »Pensées philosophiques« („Philosophische Überlegungen“) publiziert,
worin er erstmals materialistische und atheistische Vorstellungen vertrat.<br>
<br>Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-185935239190416402023-10-14T09:00:00.001+02:002023-10-14T09:00:00.149+02:00Nietzsches Philosophie vom Freigeist zum Übermenschen<center><img alt="Friedrich Nietzsche" src="http://renegadetribune.com/wp-content/uploads/2015/06/friedrich-nietzsche.jpg" title="Nietzsches Philosophie" width="300" /></center><br />
Nietzsches Freigeist ist mein Geist für freie Geister. In Nietzsches Philosophie zeigt sich eine Entwicklung vom Freigeist zum Übermenschen. Nietzsches Philosophie vollzog eine Wandlung vom Freigeist zum Übermenschen. Diese Entwicklung begann schon der der Frühphase seines Denkens mit der Schrift. Die Idee des Freigeistes ist schon in seiner Frühschrift »Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik« behandelt worden.<br />
<br />
Seine Idee knüpft an Kant an, der gefordert hatte: »Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen.« - Nur ein freier Geist konnte die Aufgabe übernehmen, ein neues Denken zu formen. <br />
<br />
»Man nennt den einen Freigeist, welcher anders denkt, als man von ihm auf Grund seiner Herkunft, Umgebung, seines Standes und Amtes oder auf Grund der herrschenden Zeitansichten erwartet. Er ist die Ausnahme, die gebundenen Geister sind die Regel; diese werfen ihm vor, daß seine freien Grundsätze ihren Ursprung entweder in der Sucht aufzufallen haben, oder gar auf freie Handlungen, das heißt auf solche, welche mit der gebundenen Moral unvereinbar sind, schließen lassen. Bisweilen sagt man auch, diese oder jene freien Grundsätze seien aus Verschrobenheit und Überspanntheit des Kopfes herzuleiten; doch spricht so nur die Bosheit, welche selber an das nicht glaubt, was sie sagt, aber damit schaden will: denn das Zeugnis für die größere Güte und Schärfe seines Intellekts ist dem Freigeist gewöhnlich ins Gesicht geschrieben, so lesbar, daß es die gebundenen Geister gut genug verstehen. Aber die beiden andern Ableitungen der Freigeisterei sind redlich gemeint; in der Tat entstehen auch viele Freigeister auf die eine oder die andere Art. Deshalb könnten aber die Sätze, zu denen sie auf jenen Wegen gelangten, doch wahrer und zuverlässiger sein als die der gebundenen Geister. Bei der Erkenntnis der Wahrheit kommt es darauf an, daß man sie hat, nicht darauf, aus welchem Antriebe man sie gesucht, auf welchem Wege man sie gefunden hat.«<br />
<br />
Friedrich Nietzsche, »Menschliches, Allzumenschliches«<br />
<br />
Der „Freigeist“ kämpft gegen das „Ordinäre“ an, ist sich seines Gefängnisses der Normen und Vorurteile bewusst, doch fehlt ihm der spielerisch unbeschwerte Geist des Kindes. Diesem ist es lediglich möglich, einen gewissen Grad an Authentizität, und der damit verbundenen intellektuellen Redlichkeit, zu erwerben– nicht mehr.<br />
<br />
<br />
Friedrich Nietzsche diskutiert in seiner Philosophie zwei anthropologische Ideale, die chronologisch eindeutig voneinander unterscheidbar sind: Der Philosoph konstruiert zum einen in seinen „frühen“ Werken das Ideal des „freien Geistes“, zum anderen erörtert er in seiner „späten“ Schaffensphase das Ideal des Übermenschen, welches besondere Popularität durch die nationalsozialistische Ideologie bekommen hat.<br />
<br />
Nietzsches Bild vom Übermenschen ist ambivalent und des verbirgt sich darin ein existenzielles Drama. Der Übermenschrepräsentiert eien höheren biologischen Typus, er könnte eia Produkt einer zielstrebigen Züchtung sein. Aber er ist auch ein Ideal für jeden, der Macht über sich selbst gewinnen will und seine Tugenden pflegen und entfalten will, der schöpferisch und auf der ganzen Klaviatur des meschlichen Denkvermögens, der Phantasie und der Einbildungskraft zu spielen weiß.<br />
<br />
Der Übermensch realisiert das Bild des Vollbild des Menschenmöglchen, und darum ist Nietszches Übermensch auch eine Antwort auf den Tod Gottes. Für ist die eigentliche Bedeutung des Übermenschen, daß dieser nämlich jener Mesnch ist, der reif geworden ist dafür, daß Ungeheure dieser Lehre zu fassen und zu ertragen. Der Übermensch ist der Mensch, der nicht an dieser Leher zerbricht und der sie sich einverleiben kann. S. 280 , 282<br />
<br />
Weblinks:<br />
<br />
<a href="http://www.tabvlarasa.de/39/Hirn2.php">Nietzsche: "Vom Freigeist zum Übermenschen"</a> - TABLVRASA - JENENSER ZEITSCHRIFT FÜR KRITISCHES DENKEN - www.tabvlarasa.de<br />
<br />
<a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3458343776/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank" title="Friedrich Nietzsche Ecco Homo"><img alt="Ecce Homo, Sonderausgabe" border="0" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3458343776.03.TZZZZZZZ.jpg" width="57" /><br />
Ecce Homo - Sonderausgabe</a><br />
<br />
<a href="http://www.die-biografien.de/biografien/396.php" target="blank" title="Friedrich Nietzsche-Biografie">Friedrich Nietzsche-Biografie</a> - <a href="http://www.die-biografien.de/" title="Biografien-Portal, Biografien, Biographien">Biografien-Portal</a> - www.die-biografien.de <br />
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Einleitung
Wohl kaum ein anderer Denker in der abendländischen Philosophie hat mit den bestehenden Moral- und Wertevorstellungen so gründlich aufgeräumt wie der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche. Er hat gründlich an den geistigen Fundamenten des Abendlandes gerüttelt, räumte gründlich an bestehenden Vorstellungen auf und schuf Platz für eine neue höhere Moral mit neuen Wertvorstellungen.
um Platz zu schaffen für eine neue höhere Moral mit neuen Wertvorstellungen.
Wer als Philosoph mit seinen Gedanken überzeugend sein will, der braucht Gedanken und charakterliche Stärke von eigenem Format. Seine Wirkung auf das Denken ist bis heute ungebrochen.
Ausgangpunkt seines Denkens ist die Antike mit ihren Idealen und ihrem freien Menschentum.
Die Wurzeln seines Denkens liegen in der Antike und der griechischen Klassik sind künstlerischer Natur .
Unter dem Einfluß Schopenhauers übernimmt er den Willen als bestimmendes Prinzip des Lebens.
Das Verständnis seiner Philosophie gelingt in der künstlerischen Annäherung.
Nietzsches Philosophie ist eine Mischung aus Religion und Moral, aus Anthropologie, aus Kunst und Künstlertum, aus Leben und Schöpfertum . Da, wo Menschen zu Künstlern werden und sich schöpferisch weiterentwickeln, da ist Nietzsche zu Hause.
Nietzsches Philosophie ist aus der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Morallehre und den biologischen Lehre des Darwinismus hervorgegangen. In seiner Philosophie begegnen und vereinen sich sowohl …
Nietzsches Philosophie ist der Ausdruck seiner Entwicklung Gedanken und einer freigeistigen Lehre In seinem Werk vermischen sich Gedanken und Lehre. Sie zeigt auch die Entwicklung seiner Person auf.
Nietzsche: "... der aus dem Blickwinkel eines befreiten Geistes heraus die Welt und die Menschen betrachtet und dabei durchaus nicht rechthaberisch ist, sondern seine Freigeistigkeit auch als Verlust von Integration und Gewissheit empfindet. Für Nietzsche ist trotz dieser Unannehmlichkeit die Freigeistigkeit nicht nur nicht amoralisch, sondern selbst moralisches Gebot.
Im tieferen Sinne ist aber der Freigeist bei Nietzsche jemand, der sein Denken von verzerrenden Einflüssen befreit hat. Auch die Ehe schade dem Freigeist (Menschliches, Allzumenschliches). Der Freigeist, der auf der Suche nach der einen, der einzigen Wahrheit ist, also der tieferen Wahrheit, wird sich dieser Wahrheitsverfälschungen gewahr und versucht, sein Denken davon freizumachen.
Der Freigeist ist, wie Nietzsche sagt, eine Sorte Mensch, die nur von ihresgleichen erkannt werden kann und von den Zeitgenossen missverstanden oder sogar verachtet wird. Die gewöhnliche Welt würde einen solchen Freigeist als „Weisen“ bezeichnen, aber nicht als gewöhnlichen Weisen, weil die gewöhnliche Weisheit mit Erfahrung gleichgesetzt wird.".
Der freigeistige Denker entwickelte eine Lehre
Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik ist eine Art Einlasstor zu Nietzsches Philosophie
Seine Philosophie war im Laufe seines Lebens Wandlungen unterworfen. In seiner Gedankenwelt vollzog Nietzsches Philosophie Wandlung vom Freigeist zum Übermenschen auf dem Wege der Selbststeigerung-und -überwindung. Sie zeigt die Entwicklung auf von seiner
Friedrich Nietzsche bot mit seiner Philosophie Perspektiven in zweifacher Hinsicht an. Zum einen bot er einen Gegenentwurf zu den Erlösungs- und Heilsvorstellungen der Religion an.
Zum anderen entwickelte er eine Utopie der
Selbstverantwortung des Menschen -repräsentiert durch den Übermenschen.
Fazit
Wer als Philosoph mit seinen Gedanken überzeugend sein will, der braucht Gedanken und charakterliche Stärke von eigenem Format. Seine Wirkung auf das Denken ist bis heute ungebrochen.
Nietzsches Philosophie vom Freigeist zum Übermenschen markiert eine grundlegende Entwicklung der zentralen Figuren seines Denkens.
Friedrich Nietzsche bot mit seiner Philosophie Perspektiven in zweifacher Hinsicht an. Zum einen bot er einen Gegenentwurf zu den Erlösungs- und Heilsvorstellungen der Religion an.
Zum anderen entwickelte er eine Utopie der
Selbstverantwortung des Menschen -repräsentiert durch den Übermenschen.
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Nietzsche für freie Geister
Nietzsches Freigeist ist ein Geist für freie Geister. Nur ein freier Geist konnte die Aufgabe übernehmen, ein neues Denken zu formen. Dichter und Philosoph Denken und gingen Symbiose ein
Nietzsche: "... der aus dem Blickwinkel eines befreiten Geistes heraus die Welt und die Menschen betrachtet und dabei durchaus nicht rechthaberisch ist, sondern seine Freigeistigkeit auch als Verlust von Integration und Gewissheit empfindet. Für Nietzsche ist trotz dieser Unannehmlichkeit die Freigeistigkeit nicht nur nicht amoralisch, sondern selbst moralisches Gebot.
Im tieferen Sinne ist aber der Freigeist bei Nietzsche jemand, der sein Denken von verzerrenden Einflüssen befreit hat. Auch die Ehe schade dem Freigeist (Menschliches, Allzumenschliches). Der Freigeist, der auf der Suche nach der einen, der einzigen Wahrheit ist, also der tieferen Wahrheit, wird sich dieser Wahrheitsverfälschungen gewahr und versucht, sein Denken davon freizumachen.
Der Freigeist ist, wie Nietzsche sagt, eine Sorte Mensch, die nur von ihresgleichen erkannt werden kann und von den Zeitgenossen missverstanden oder sogar verachtet wird. Die gewöhnliche Welt würde einen solchen Freigeist als „Weisen“ bezeichnen, aber nicht als gewöhnlichen Weisen, weil die gewöhnliche Weisheit mit Erfahrung gleichgesetzt wird.".
Freigeistigkeit als moralisches Gebot
Freigeistiges Denken
Rezeption der Freigeister bei Nietzsche
Jenseits von Gut und Böse *Kap. 44
Brauche ich nach alledem noch eigens zu sagen, daß auch sie freie, sehr freie Geister sein werden, diese Philosophen der Zukunft – so gewiß sie auch nicht bloß freie Geister sein werden, sondern etwas Mehreres, Höheres, Größeres und Gründlich-Anderes, das nicht verkannt und verwechselt werden will? Aber, indem ich dies sage, fühle ich fast ebensosehr gegen sie selbst, als gegen uns, die wir ihre Herolde und Vorläufer sind, wir freien Geister! – die Schuldigkeit, ein altes dummes Vorurteil und Mißverständnis von uns gemeinsam fortzublasen, welches allzulange wie ein Nebel den Begriff »freier Geist« undurchsichtig gemacht hat. In allen Ländern Europas und ebenso in Amerika gibt es jetzt etwas, das Mißbrauch mit diesem Namen treibt, eine sehr enge, eingefangene, an Ketten gelegte Art von Geistern, welche ungefähr das Gegenteil von dem wollen, was in unsern Absichten und Instinkten liegt – nicht zu reden davon, daß sie in Hinsicht auf jene herauskommenden neuen Philosophen erst recht zugemachte Fenster und verriegelte Türen sein müssen. Sie gehören, kurz und schlimm, unter die Nivellierer, diese fälschlich genannten »freien Geister« – als beredte und schreibfingrige Sklaven des demokratischen Geschmacks und seiner »modernen Ideen«; allesamt Menschen ohne Einsamkeit, ohne eigne Einsamkeit, plumpe brave Burschen, welchen weder Mut noch achtbare Sitte abgesprochen werden soll, nur daß sie eben unfrei und zum Lachen oberflächlich sind, vor allem mit ihrem Grundhange, in den Formen der bisherigen alten Gesellschaft ungefähr die Ursache für alles menschliche Elend und Mißraten zu sehn: wobei die Wahrheit glücklich auf den Kopf zu stehn kommt! Was sie mit allen Kräften erstreben möchten, ist das allgemeine grüne Weide-Glück der Herde, mit Sicherheit, Ungefährlichkeit, Behagen, Erleichterung des Lebens für jedermann; ihre beiden am reichlichsten abgesungnen Lieder und Lehren heißen »Gleichheit der Rechte« und »Mitgefühl für alles Leidende« – und das Leiden selbst wird von ihnen als etwas genommen, das man abschaffen muß. Wir Umgekehrten, die wir uns ein Auge und ein Gewissen für die Frage aufgemacht haben, wo und wie bisher die Pflanze »Mensch« am kräftigsten in die Höhe gewachsen ist, vermeinen, daß dies jedesmal unter den umgekehrten Bedingungen geschehn ist, daß dazu die Gefährlichkeit seiner Lage erst ins Ungeheure wachsen, seine Erfindungs- und Verstellungskraft (sein »Geist« –) unter langem Druck und Zwang sich ins Feine und Verwegne entwickeln, sein Lebens-Wille bis zum unbedingten Macht-Willen gesteigert werden mußte – wir vermeinen, daß Härte, Gewalt samkeit, Sklaverei, Gefahr auf der Gasse und im Herzen, Verborgenheit, Stoizismus, Versucherkunst und Teufelei jeder Art, daß alles Böse,[606] Furchtbare, Tyrannische, Raubtier- und Schlangenhafte am Menschen so gut zur Erhöhung der Spezies »Mensch« dient, als sein Gegensatz – wir sagen sogar nicht einmal genug, wenn wir nur so viel sagen, und befinden uns jedenfalls, mit unserm Reden und Schweigen an dieser Stelle, am andern Ende aller modernen Ideologie und Herden-Wünschbarkeit: als deren Antipoden vielleicht? Was Wunder, daß wir »freien Geister« nicht gerade die mitteilsamsten Geister sind? daß wir nicht in jedem Betrachte zu verraten wünschen, wovon ein Geist sich freimachen kann und wohin er dann vielleicht getrieben wird? Und was es mit der gefährlichen Formel »jenseits von Gut und Böse« auf sich hat, mit der wir uns zum mindesten vor Verwechslung behüten: wir sind etwas andres als »libres-penseurs«, »liberi pensatori«, »Freidenker« und wie alle diese braven Fürsprecher der »modernen Ideen« sich zu benennen lieben. In vielen Ländern des Geistes zu Hause, mindestens zu Gaste gewesen; den dumpfen angenehmen Winkeln immer wieder entschlüpft, in die uns Vorliebe und Vorhaß, Jugend, Abkunft, der Zufall von Menschen und Büchern, oder selbst die Ermüdungen der Wanderschaft zu bannen schienen; voller Bosheit gegen die Lockmittel der Abhängigkeit, welche in Ehren, oder Geld, oder Ämtern, oder Begeisterungen der Sinne versteckt liegen; dankbar sogar gegen Not und wechselreiche Krankheit, weil sie uns immer von irgendeiner Regel und ihrem »Vorurteil« losmachte, dankbar gegen Gott, Teufel, Schaf und Wurm in uns, neugierig bis zum Laster, Forscher bis zur Grausamkeit, mit unbedenklichen Fingern für Unfaßbares, mit Zähnen und Mägen für das Unverdaulichste, bereit zu jedem Handwerk, das Scharfsinn und scharfe Sinne verlangt, bereit zu jedem Wagnis, dank einem Überschusse von »freiem Willen«, ....
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nie..
Also sprach Zarathustra
In »Also sprach Zarathustra« wird in der Titelfigur Zarathustra ein idealer Freigeist beschrieben, der aus dem Blickwinkel eines befreiten Geistes heraus die Welt und die Menschen betrachtet und dabei durchaus nicht rechthaberisch ist, sondern seine Freigeistigkeit auch als Verlust von Integration und Gewissheit empfindet. Für Nietzsche ist trotz dieser Unannehmlichkeit die Freigeistigkeit nicht nur nicht amoralisch, sondern selbst moralisches Gebot. Im tieferen Sinne ist aber der Freigeist bei Nietzsche jemand, der sein Denken von verzerrenden Einflüssen befreit hat.
Diese Verzerrungen sind vor allem die sozial verankerte Religion und die Moral. Der geschichtliche Mensch (als Mensch, der Teil der Menschheit ist) ist eingepflanzt in die Menschheitswelt, die nur das „moralisch verbrämte“ Abbild der „wahren“ Welt ist. Auch die Ehe schade dem Freigeist (»Menschliches, Allzumenschliches«). Der Freigeist, der auf der Suche nach der einen, der einzigen Wahrheit ist, also der tieferen Wahrheit, wird sich dieser Wahrheitsverfälschungen gewahr und versucht, sein Denken davon freizumachen.
Nietzsches Entwicklung zum Freigeist
Die Idee des Freigeistes ist schon in seiner Frühschrift »Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik« behandelt worden.
Seine Idee knüpft an Kant an, der gefordert hatte: »Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen.« - Nur ein freier Geist konnte die Aufgabe übernehmen, ein neues Denken zu formen.
»Der Freigeist ist, wie Nietzsche sagt, eine Sorte Mensch, die nur von ihresgleichen erkannt werden kann und von den Zeitgenossen missverstanden oder sogar verachtet wird. Die gewöhnliche Welt würde einen solchen Freigeist als „Weisen“ bezeichnen, aber nicht als gewöhnlichen Weisen, weil die gewöhnliche Weisheit mit Erfahrung gleichgesetzt wird.
Nietzsche beschrieb den Freigeist in »Menschliches, Allzumenschliches«:
»Man nennt den einen Freigeist, welcher anders denkt, als man von ihm auf Grund seiner Herkunft, Umgebung, seines Standes und Amtes oder auf Grund der herrschenden Zeitansichten erwartet. Er ist die Ausnahme, die gebundenen Geister sind die Regel; diese werfen ihm vor, daß seine freien Grundsätze ihren Ursprung entweder in der Sucht aufzufallen haben, oder gar auf freie Handlungen, das heißt auf solche, welche mit der gebundenen Moral unvereinbar sind, schließen lassen. Bisweilen sagt man auch, diese oder jene freien Grundsätze seien aus Verschrobenheit und Überspanntheit des Kopfes herzuleiten; doch spricht so nur die Bosheit, welche selber an das nicht glaubt, was sie sagt, aber damit schaden will: denn das Zeugnis für die größere Güte und Schärfe seines Intellekts ist dem Freigeist gewöhnlich ins Gesicht geschrieben, so lesbar, daß es die gebundenen Geister gut genug verstehen. Aber die beiden andern Ableitungen der Freigeisterei sind redlich gemeint; in der Tat entstehen auch viele Freigeister auf die eine oder die andere Art. Deshalb könnten aber die Sätze, zu denen sie auf jenen Wegen gelangten, doch wahrer und zuverlässiger sein als die der gebundenen Geister. Bei der Erkenntnis der Wahrheit kommt es darauf an, daß man sie hat, nicht darauf, aus welchem Antriebe man sie gesucht, auf welchem Wege man sie gefunden hat.«
Friedrich Nietzsche, »Menschliches, Allzumenschliches«
Stilistischer Freigeist
Dichter und Philosoph, Künstlerphilosoph
Ein Freigeist sucht sich seine stilistische Entsprechung und Ausdrucksform.
Nietzsche wählte den Aphorismus als stilistische Form.
Künstlerphilosoph
"Weil Zeit zum Denken und Ruhe im Denken fehlt, so erwägt man abweichende Ansichten nicht mehr: man begnügt sich, sie zu hassen. Bei der ungeheuren Beschleunigung des Lebens wird Geist und Auge an ein halbes oder falsches Sehen und Urteilen gewöhnt, und jedermann gleicht den Reisenden, welche Land und Volk von der Eisenbahn aus kennenlernen. Selbständige und vorsichtige Haltung der Erkenntnis schätzt man beinahe als eine Art Verrücktheit ab, der Freigeist ist in Verruf gebracht..."
Friedrich Nietzsche
Rezeption
Nietzsches Einfluß auf andere freie Denker. Ein Geist für freie Geister.
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Einleitung
Was wäre die Welt ohne freie Geister? freie Geister sind die Propheten und Katalysatoren neuer Ideen.
Herausbildung eines freien Geistes
knüpfen an Kant an, der gefordert hatte: »Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen.«
Freigeist als Denkhaltung
Kennzeichen sind
Entwicklung eigener Gedanken und Positionen
Freigeist als Lebensform
Freigeistiges Schöpfertum
Handeln
Ein freier Geist sucht sich seine
Steckt nicht etwa auch ein N in ihnen? Probieren Sie es aus!
-->Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-31677845739837739422023-09-23T09:00:00.000+02:002023-09-23T09:00:00.141+02:00Kants Begriff der praktischen Vernunft (E)<center><img alt="" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQqKwEVAvLeBoNuJUdHf3iM2V0IQWuoAsL8AyLkK9Nn5BDmgnoZ" title="" width="300" /></center><br />
Kants Begriff der praktischen Vernunft.<br />
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Ich nehme ein paar Skeptiker beiseite, den anständigen Typus in der Geschichte der Philosophie: aber der Rest kennt die ersten Forderungen der intellektuellen Rechtschaffenheit nicht. Sie machen es allesamt wie die Weiblein, alle diese großen Schwärmer und Wundertiere, - sie halten die "schönen Gefühle" bereits für Argumente, den "gehobenen Busen" für einen Blasebalg der Gottheit, die Überzeugung für ein Kriterium der Wahrheit. Zuletzt hat noch Kant, in "deutscher" Unschuld, diese Form der Korruption, diesen Mangel an intellektuellen Gewissen unter den Begriff "praktische Vernunft" zu wissenschaftlichen versucht: er erfand eigens eine Vernunft dafür, in welchem Falle man sich nicht um die Vernunft zu kümmern habe, nämlich, wenn die Moral, wenn die erhabene Forderung "du sollst" laut wird. Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-54295108783723836612023-09-16T09:00:00.006+02:002023-09-16T09:00:00.133+02:00Platons Demokratie als Illusion<center>
<h1><a title="Platon Biografie, Plöton" href="http://www.die-biografien.de/biografien/430.php" target="blank" ><br />
<img src="http://www.die-zitate.de/images/philosophen/platon.jpg" title="Platons Demokratie als Illusion" width="200" /></a></h1></center><br />
<!-- »Denken was wahr, und fühlen was schön, und wollen was gut ist: <br>darin erkennet der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.« -->
Der Begriff <a title="Demokratie Zitate" href="http://www.die-zitate.de/themen/144.php" target="blank">»Demokratie«</a> ist eine Erfindung des Philosophen <a title="Platon Biografie" href="http://www.die-biografien.de/biografien/430.php" target="blank" >Platon</a>, ein Gedankenexperiment und eine schöne Utopie, immer der Gefahr unterliegend, nur eine Illusion zu sein. Bereits Platons „Demokratie“ stand unter Illusionsverdacht. <br />
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Es ist an der Zeit endlich öffentlich darüber nachzudenken, ob die Erfindung des Begriffs „Demokratie“ durch Platon zu einer Illusion geführt hat, die es nie in die Realität schaffen kann. Ist das Gedankenexperiment und die schöne Utopie Platons jemals in der Wirklichkeit angekommen und erfolgreich gelebt worden? Leben wir in einer Demokratie? Was verhindert Demokratie?<br />
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Was heisst Demokratie? Grundsätzlich hat sich jeder Staat demokratisch genannt, der nicht als monarchisch oder tyrannisch gelten mag. Nach Platon ist der Monarch ein einzelner, guter Herrscher, der Tyrann ein einzelner schlechter Herrscher.<br />
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Das Prinzip der Volksherrschaft – ist es ein theoretisches Wortspiel, kann es in die Realität umgesetzt werden? Demokratie erscheint heute als das politische Bemühen, dem Volk die Erkenntnis zu verschleiern, daß es gar nicht demokratisch regiert wird.<br />
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Warum ist Europa im Grunde so wenig demokratisch? Beispiel des heutigen Europas ist ein gutes Beispiel für die nicht vorhandene Demokratie. Dort gibt es nirgends ein wirklich demokratisches System. Nirgends regiert wirklich das Volk. Die Schweiz kommt dem Gedanken nahe. Außer, es gibt Entscheidungen der Regierung, die sie dem Volk keinesfalls überlassen kann.<br />
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Es gibt überall Parteien und deren mächtige Vorsitzenden, die die politischen Weichen stellen. Das Volk kann wählen, alle vier oder fünf Jahre. Das ist aber auch schon alles. Jeder weiß, daß Wahlversprechen im Moment ihrer Verkündung schon gebrochen werden. Frau Merkel hat es ja offen zugegeben.<br />
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Demokratie herrscht freilich schon, aber nur noch als Illusion. Stört es die Regierten eigentlich nicht, daß sie nicht demokratisch regiert werden? <br />
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Auch das „Friedensprojekt EU“ konnte überhaupt nur zustandekommen, indem der Wille der betroffenen Völker konsequent unterdrückt wurde. Das fing bei der in den anfänglichen Volksabstimmungen krachend abgelehnten EU-Verfassung an (die dann als „Lissabonner Verträge“ einfach doch durchgezogen wurde), setzte sich fort in der von den Völkern abgelehnten Euro-Rettung und gipfelt jetzt in der Zwangsüberflutung mit Flüchtlingen, die die staatliche Sicherheit, kulturelle Identität, Sicherheit von Leib und Leben und das gesamte Sozialsystem zu zerstören droht). Die Ablehnung der Merkelschen Flüchtlingspolitik dürfte quer durch die europäischen Völker bei etwa 90% liegen. Manche Medien murmeln bisweilen verschämt über ein „Demokratiedefizit“, aber mehr folgt nicht.
Nur noch stramme Parteiendisziplin und der Kampf um den Macht-und-Pöstchen-Erhalt interessiert im scheindemokratischen System der Parteien. Die Aufdeckung des Vertuschungskartells in Bezug auf Migrantenkriminalität zeigt deutlich: Überall wurde getäuscht, verschwiegen, gelogen und beschönigt, nur um zu vermeiden, daß die Völker sich bewußt werden, was ihnen angetan wird und DIE FALSCHE PARTEI WÄHLEN. Soviel zum Demokratieverständnis des herrschenden Parteiensystems. Nicht einmal innerhalb der angeblich demokratischen Parteien funktioniert es. Bestes Beispiel ist das Verbot der SPD-Parteispitze gegen eigene Partei-Mitglieder, die gegen ein gigantisches Flüchtlings-Lager demonstrieren wollten. --><br />
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Weblinks:<br />
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<a href="http://quer-denken.tv/2053-demokratie-gab-es-sie-je-gibt-es-sie-ueberhaupt-haben-wir-eine-demokratie/" target="blank"> Demokratie: Gab es sie je? Gibt es sie überhaupt? Haben wir eine Demokratie?</a> - Querdenken.tv - quer-denken.tv<br />
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<a href="http://www.die-biografien.de/biografien/430.php" target="blank" title="Platon Biografie, Platon">Platon-Biografie</a> - <a href="http://www.die-biografien.de/" title="Biografien-Portal, Biografien, Biographien">Biografien-Portal</a> - www.die-biografien.de<br />
<br />
<a href="http://www.die-zitate.de/personen/430.php" target="blank" title="Platon-Zitate">Platon-Zitate</a> - <a href="http://www.die-zitate.de/" title="Zitate, Aphorismen, Weisheiten, Sprüche">Zitate-Portal</a> - www.die-zitate.de<br />
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Blog-Artikel:<br />
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<a href="http://philosophen-welt.blogspot.com/2017/08/uber-ethische-grundlagen-der-demokratie.html">Über ethische Grundlagen der Demokratie</a> <br />
Profilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-16195236046738823462023-09-16T09:00:00.000+02:002023-09-16T09:00:00.143+02:00Das Weltbild des antiken Denkers Heraklit<center><img alt="Heraklit" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Heraclitus%2C_Johannes_Moreelse.jpg/220px-Heraclitus%2C_Johannes_Moreelse.jpg" title="" /> </center><br />
Heraklit von Ephesos wurde um 520 v. Chr. in Ephesos geboren und starb um 460 v. Chr. Heraklit war ein vorsokratischer Philosoph aus dem ionischen Ephesos.<br />
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Heraklit beanspruchte eine von allen herkömmlichen Vorstellungsweisen verschiedene Einsicht in die Weltordnung. Daraus ergibt sich eine nachhaltige Kritik der oberflächlichen Realitätswahrnehmung und Lebensart der meisten Menschen. Ein wiederkehrendes Thema seines Philosophierens ist neben dem auf vielfältige Weise interpretierbaren Begriff des Logos, der die vernunftgemäße Weltordnung und ihre Erkenntnis und Erklärung bezeichnet, der natürliche Prozess beständigen Werdens und Wandels. <br />
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In späterer Zeit wurde dieser Wandel auf die populäre Kurzformel »Panta rhei« (»Alles fließt«) gebracht. Des Weiteren setzte sich Heraklit mit dem Verhältnis von Gegensätzen auseinander, wie etwa von Tag und Nacht, Wachsein und Schlafen, Eintracht und Zwietracht. Diese Gegensätze sah er in einer spannungsgeladenen Einheit stehend. <br />
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Aus dem Feuer entsteht nach Heraklit die Welt, die in allen ihren Erscheinungsformen eine den meisten Menschen verborgene vernunftgemäße Fügung gemäß dem Weltgesetz des Logos erkennen lässt. Alles befindet sich in einem ständigen, fließenden Prozess des Werdens, welches vordergründige Gegensätze in einer übergeordneten Einheit zusammenfasst. Aus dieser Auffassung entstand später die verkürzende Formulierung »Alles fließt« (πάντα ῥεῖ, pánta rheî). <br />
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Heraklit, einer der einflussreichsten Denker der Philosophiegeschichte, sah eine dynamische Welt, in der alles im Fluss ist. Sie besteht aus Gegensätzen wie Tag und Nacht, Sommer und Winter.<br />
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Das Weltbild des antiken Denkers Heraklit lautete: »Alles fließt«. <br />
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Weblink:<br />
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<a href="http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/heraklit-antike-philosophie-102.html" target="blank" title=""> Alles fließt - Das Weltbild des antiken Denkers Heraklit</a> - www.br.deProfilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6279349955649865405.post-24191548815441442632023-09-11T09:00:00.000+02:002023-09-11T09:00:00.137+02:00Theodor W. Adorno 120. Geburtstag<center><img alt="Theodor W. Adorno" height="120" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcS733SkqykA6FxiZ9EFYj-jVRf0WG3C2WyOHyQMDnsYqq9xwvsApkjXAYW-" title="Theodor W. Adorno vor 120 Jahren geboren, Theodor W. Adorno 120. Geburtstag" width="200" /></center><br />
Theodor W. Adorno - eigentlich Theodor Ludwig Wiesengrund - wurde vor 120 Jahren am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren. Adorno war ein deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist. Er stand in dem Ruf, ein vermeintlich pessimistischer Sozialphilosoph und resignativer Intellektuelle zu sein.<br />
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Er studierte Philosophie, Musikwissenschaft und Psychologie in Frankfurt am Main. Während seines Studiums schrieb er Musikkritiken. 1925 siedelte er nach Wien über, wo er bei Alban Berg Komposition studierte. 1938 emigrierte er vor den Nationalsozialisten nach New York. Er wurde Mitglied des Instituts für Sozialforschung und arbeitete am Princeton Radio Research Project mit. Von 1941 bis 1949 lebte Adorno in Los Angeles. In Zusammenarbeit mit dem Sozialphilosophen Max Horkheimer verfasste er das philosophische Werk "Dialektik der Aufklärung". 1949 kehrt er nach Frankfurt am Main zurück und wurde Professor am Institut für Sozialforschung. Adorno war neben Horkheimer Mitbegründer der so genannten Frankfurter Schule.<br />
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Theodor W. Adorno war einer der prominentesten Vertreter der „Frankfurter Schule“, deren Kritische Theorie entscheidenden Einfluss auf das kulturelle Bewusstsein der Bundesrepublik hatte. Mit Max Horkheimer zählt Adorno zu den Hauptvertretern der als „Frankfurter Schule“ oder Kritische Theorie bekannten Denkrichtung. Seine Kritische Theorie verfolgte einen aufklärerischen Anspruch. Der Soziologe prägte den philosophischen Diskurs der Nachkriegszeit. <br />
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Der in behüteten großbürgerlichen Verhältnissen in Frankfurt aufgewachsene Adorno war bereits früh der Musik und der Philosophie zugetan. Nach dem Studium der Philosophie widmete er sich der Kompositionslehre im Rahmen der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg. <!-- Mit Max Horkheimer, den er während seines Studiums kennen gelernt hatte, verband ihn eine enge, lebenslange Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft. --><br />
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Nachdem der Theoretiker während der Zeit des Nationalsozialismus in die USA emigriert war, wurde er nach seiner Rückkehr einer der Direktoren des wiedereröffneten Frankfurter Instituts für Sozialforschung.<br />
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Wie nur wenige Vertreter der akademischen Elite hat er als „öffentlicher Intellektueller“ mit seinen Reden, Rundfunkvorträgen und Publikationen auf das kulturelle und intellektuelle Leben Nachkriegsdeutschlands eingewirkt und zur demokratischen Umerziehung des deutschen Volkes beigetragen – trotz seiner anspruchsvollen Diktion.<br />
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Adornos Arbeit als Philosoph und Soziologe steht in der Tradition von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx und Sigmund Freud, welche intellektuelle Einflüsse auf den Philosophen und Soziologen ausübten. Wegen der Resonanz, die seine schonungslose Kritik an der spätkapitalistischen Gesellschaft unter den Studenten fand, galt er als einer der theoretischen Väter der deutschen Studentenbewegung. Adorno war <!-- als Überlebender von Auschwitz -->das ideale Vorbild für ihre Vorstellungen und ihren Protest gegen die etablierte Gesellschaft in Nachkriegsdeutschland.<br />
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Theodor W. Adorno starb am 6. August 1969 in Visp, Schweiz. Das Grab von Theodor W. Adorno befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.<br />
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Weblink:<br />
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<a href="http://www.hdg.de/lemo/html/biografien/AdornoTheodorW/" target="_blank">Theodor W. Adorno Biografie</a> - www.hdg.deProfilhttp://www.blogger.com/profile/13662657895257613448noreply@blogger.com0