Der französische Philosoph Albert Camus wies dort nach, dass der Marxismus seinem Wesen nach blasphemisch ist.
Die Menschen beziehungsweise ihr vermeintlich allmächtiger Staat sollen sich an die Stelle Gottes setzen, indem sie sich neu erschaffen. Der historische Materialismus sei pervertiertes Christentum, weil er die vertikale Perspektive des Himmelreichs durch das horizontale Ziel eines irdischen Paradieses ersetzt.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Camus argumentierte hier nicht als Katholik, sondern als Nietzscheaner. Sein Festhalten an der ursprünglich griechischen Idee einer unveränderlichen menschlichen Natur brachte ihn jedoch in Konflikt mit allen Konsequenzialisten und Kulturrelativisten.
Weblink:
Albert Camus und die Liebe zur Wahrheit - EF-Magazin
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Samstag, 5. November 2005
Camus Kritik am Marxismus
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