Der österreichische Ökonom Joseph Schumpeter war ein österreichischer Nationalökonom und Politiker. In seinem Frühwerk »Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung« (1911) stellte er sich dem Problem, die wirtschaftliche Entwicklung des Kapitalismus zu erklären.
Schumpeter versuchte, von der stationären Betrachtung der Ökonomie ausgehend eine Theorie der wirtschaftlichen Dynamik aufzustellen, die (ähnlich wie zuvor Marx' Akkumulations- und Zusammenbruchstheorie) wirtschaftliche Entwicklung(en) erklären konnte.
Der österreichische Ökonom Joseph Schumpeter entwickelte die Idee, daß der Kapitalismus ein fortwährender Sturm der schöpferischen Zerstörung ist. Sein Verdienst ist es, die Dynamik der Wirtschaft und ökonomischer Prozesse erkannt zu haben. Mit jeden Zyklus gibt es eine neue Firma, die eine alte zerstört.
Schumpeter zufolge wird ein innovativer Unternehmer durch seine Innovation zu einem Monopolist - so lange, bis Nachahmer auftreten (oder seine Innovation durch andere Entwicklungen verblasst). Schumpeter erkannte damit das Wechselspiel aus Innovation und Imitation als Triebkraft des Wettbewerbs.
Es bildet die Grundlage für eine Reihe von Konjunkturmodellen. Die Begriffe 'Schöpferische Zerstörung' und 'Kreative Zerstörung' sind in der Makroökonomie bis heute bekannt. Es ist heute jedoch die Frage zu stellen, ob mit der 'Schöpferische Zerstörung' nicht die Axt an die Wurzel der Zukunft gelegt wird.
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Dienstag, 24. Februar 2015
»Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung« von Joseph Schumpeter
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