Mittwoch, 22. September 2021

Karl Raimund Popper und die Begründung der Demokratie (E)

Karl Raimund Popper

Demokratie heißt - ins Deutsche übersetzt - Volksherrschaft, und daher glauben so viele Kinder aller Altersstufen, daß das für die Theorie der Staatsform, die die Griechen einst Demokratie nannten, oder der Staatsformen, die wir im Westen heute so nennen, von Bedeutung sei.

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Der Vorzug der Demokratie ist, daß ihre Fehler korrigierbar sind, daß Fortschritt über Fehlschritte möglich ist.


Karl Popper



Karl Popper entwickelte die Theorie der offenen Gesellschaft , in der er den Historizismus kritisierte und die Demokratie verteidigte.

Karl Poppers Idee der Demokratie lässt sich als eine Theorie der Kontrolle von Macht verstehen, vor allem in Abgrenzung zu autoritären Herrschaftssystemen. Popper hat in diesem Zusammenhang mehrere Paradoxien (Toleranz, Freiheit, Demokratie und Souveränität) herausgearbeitet.

Daneben findet sich bei ihm eine starke Betonung der Abwahl der politischen Führung. Insgesamt ist Poppers Demokratiekonzeption stark auf den institutionellen Rahmen, basierend auf Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit, ausgerichtet. Sie weist dabei eine hohe Reformorientierung auf, was sich auch in Poppers Betonung einer kritischen Partizipation der Bürger am politischen Gemeinwesen widerspiegelt. Zugleich zeigt ein nähre Betrachtung, dass es sich bei der Demokratie um ein Mittel handelt, welches den Werten einer offenen Gesellschaft, vor allem der individuellen Freiheit, zum Durchbruch verhelfen soll.

Popper vertrat die Auffassung, daß der Vorzug der Demokratie der ist, daß ihre Fehler korrigierbar sind und daß Fortschritt über Fehlschritte möglich ist.

Befreundet war er u.a. mit dem deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt.

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