Mittwoch, 17. Januar 2018

Soren Kierkegaard zur GroKo


Der dänische Philosoph Soren Kierkegaard (1813 - 1855) hatte seine Meinung über den Glauben an eine Sache im Verhältnis zur Falschheit der Ansicht, die auch auf die politische Debatte um die Große Koalition GroKo zutrifft:

»Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit,
dass die Ansicht falsch ist. Menschen, die Recht haben, stehen meistens allein.«



Die Ansicht einer Mehrheit sichert weder die politisch beste Lösung noch die Richtigkeit der Meinung. Andererseits legen Rechthaber in der Politik selten demokratisches Verhalten an Tag.

Dies ist ein grundlegendes Problem demokratischer Entscheidungen. Demokratisch ist es, mit überzeugenden Argumenten Mehrheiten zu gewinnen. Davon ist die GroKo aber weit entfernt.

»Eine Große Koalition bildet man nicht deshalb, weil man sich davon einen unmittelbaren parteitaktischen Vorteil verspricht, sondern weil eine Partei ihre staatspolitischen Vorstellungen durchsetzen will.«

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