Sonntag, 10. Januar 2010

Platons Dialoge

Der griechische Philosoph Platon hat seine Philosophie in literarisch gestalteten Dialogen dargelegt. Platons Meisterdialoge und seine fiktive Verteidigungsrede des Sokrates (»Apologie«) gelten als Meilensteine in der Geschichte der Philosophie.

Platons überlieferte Dialoge seines Lehrers Sokrates' mit seinen Gesprächspartnern zeigen und berichten über die Werte und Ansichten im Leben und Handeln seiner Zeit.

Abwechslungsreich und sehr unterhaltsam streitet Sokrates über die Lehrbarkeit der Tugend im 'Protagoras'. Lange und nachdenklich wird im 'Phaidon' über die Unsterblichkeit der Seele gesprochen.

In den Dialogen geht es um Eros, Liebe, Wahrheit und um das Schöne geht es im 'Gastmahl' und im 'Phaidros'. Außerdem zu erwähnen sind die Dialoge 'Theaitetos', 'Philebos' und 'Sophistes'.

Weblink:

Die großen Dialoge
Die großen Dialoge
von Platon

Samstag, 9. Januar 2010

Seneca und seine Lehre vom glücklichen Leben

Seneca war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit.

Sein humanitär grundiertes Denken kreist um die Kunst der Lebensführung, die zu Seelenruhe und innerer Freiheit führt.

Wie die späte Stoa überhaupt, befasste sich Seneca vornehmlich mit Fragen der rechten Lebensführung, insbesondere mit der Ethik. Er war ein Stoiker, dessen Ziel es war, gelassen den Lebensplatz zu finden.
Als höchstes Gut galt auch ihm die Tugend, unabdingbare Grundlage und Begleiterscheinung der heiteren Gelassenheit und der Seelenruhe, der stoischen Inbegriffe menschlichen Glücks.

„Alle wünschen sich ein glückliches Leben“, schrieb der römische Dichter und Staatsmann Seneca. Das Glück habe nichts mit Reichtum oder dem Urteil der Menschen zu tun, sondern sei geistiger Natur, urteilte Seneca.

Der Glückliche verachte, was allgemein bewundert wird, „kennt keinen, mit dem er tauschen möchte“ und „beurteilt einen Menschen nur nach seinem menschlichen Wert“, lehrte der Stoiker Seneca.