Die Freiheit und ihre Idee davon ist ziemlich in Verruf geraten - spätestens seitdem Politiker mit ihr nichr gut umgegangen sind. Zeit also für eine Neubestimmung der Freiheit, die sich folgneden Fragen stellen sollte. Welche Bedeutung hat Freiheit in einer immer komplexeren und globalisierten Welt? Wie kann die Freiheit des Einzelnen aber auch von Staaten verlässlich geschützt werden?
Der Rechtsphilosoph Philip Pettit stellt in seinem Buch »Gerechte Freiheit« die Idee der Freiheit als Nichtbeherrschung ins Zentrum seiner Theorie. Er entwirft nicht weniger als einen Kompass, der die Richtung für das Verhältnis zwischen Bürger und Staat, aber auch von Staaten untereinander im 21. Jahrhundert vorgeben soll.
Doch funktioniert ein solcher "moralischer Kompass" auch, wenn wir uns mit Terrorrismus und repressiven Systemen konfrontiert sehen? Welche Rolle spielen nicht-staatliche Macht und Beherrschung, wie sie von globalen Konzernen und Finanzinstituten ausgeübt werden?
Und in welche Richtung schlägt Pettits Kompass aus, wenn man das aktuelle Verhältnis zwischen Griechenland und der EU oder die Ukraine-Krise betrachtet?
Weblink<: br="">
Gerechte Freiheit: Ein moralischer Kompass für eine komplexe Welt
von Philip Pettit und Karin Wördemann
Philip Pettit: Homepage - Princeton University - www.princeton.edu/~ppettit
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