Samstag, 6. Januar 2024

Bedeutung von Kants Lehre für das Individiuum.

Immanuel Kant


Bedeutung von Kants Lehre für das Individiuum. Kant wertet das Individuum auf, indem es ihm die Entwicklung von Maximen und die Prüfung aufbürdet und zutraut, ob diese Maxime Allgemeingültigkeit biete und ertrage. Das geht nur in Autonomie, in Freiheit. Die Erfüllung dieser Aufgabe und die Befolgung der Resultate ist der Zweck des Individuums. Niemand darf das Individuum daran hindern, weshalb der Mensch, sagt Kant, nie nur als Mittel benutzt werden dürfe. En passant wird Kant so zum Begründer der Menschenrechte avant la lettre. Abgehalten wird der Mensch nicht nur von Dritten, die ihn nur als Mittel benutzen wollen, sondern auch von den Neigungen und Lüsten. Das alles führt zur Heteronomie, der Fremdleitung und Fremdbestimmung, wie wir heute vielleicht sagen können. Darum ist das das eminenteste Schimpfwort im kant'schen System.

Wie man zu einem Imperativ kommt, ist die eine Sache, was er impliziert und verlangt, das ist die andere. Kant verlangt nämlich, dass man sich dem selbstgezimmerten Imperativ auch unterwirft. Lust und Neigungen sind die natürlichen Feinde dieser Unterwerfung, sie sind deshalb böse und sie werden mit dem grössten kant'schen Schimpfwort belegt, der Heteronomie. Was aber ist zu gewinnen, wenn man sich dem Imperativ, auch das moralische Gesetz genannt, unterwirft? Man gewinnt Selbstachtung und Selbstgenügsamkeit und man schafft die Voraussetzung zur Glückseligkeit. Per aspera ad astra war schon immer der Leitsatz der Manichäer und der Klöster.

Literatur:

Kritik der praktischen Vernunft
Kritik der praktischen Vernunft

Voltaire und der Kampf für die Freiheit (E)

Voltaire

Voltaire und der Kampf für die Freiheit

»Es ist gefährlich Recht zu haben, wenn die Regierung falsch liegt.«

Voltaire

Bereits Voltaire wußte, daß es gefährlich ist, Recht zu haben, wenn die Regierung falsch liegt. -

Nur ein Whistleblow von einiger Brisanz und schon lupft der Jakobiner die Mütze! - Whistleblower leben tatsächlich noch immer - was die staatliche Verfolgung ihrer auklärerischen Aktionen angebelangt - um es mit den Worten von Schopenhauer zu sagen - in der »Schlechtesten aller Welten«.

»Es gibt keine Freiheit ohne Mut und keine Tugend ohne Kampf.«

Voltaire

Voltaire wußte auch, daß es keine Freiheit ohne Mut und keine Tugend ohne Kampf gibt - notwendige Tugenden im Kampf für die Freiheit und gegen staatliche Unterdrückung, Willkür und Vertuschung von Verbrechen..

Philosophie ist ein Fenster in die Welt (E)


Philosophie
ist ein Fenster in die Welt. Die gesellschaftliche Bedeutung der Philosophie

Aufgabe der Philosophie ist es, Antworten auf die wichtgigen Fragen des Lebens und der Zeit zu finden.

Die Philosophie kann wichtige Beiträge und Anregungen zu Erschaffung einer besseren Welt liefern.

Für Schopenhauer war der Wille das Wesen der Welt.


Denken ist das Selbstgespräch der Seele

"Das Denken ist
das Selbstgespräch
der Seele."

Platon

Das Denken ist der Wegweiser von der Seele..

»Wege zu sich selbst« von Marc Aurel


Marc Aurel


Marc Aurel war ein bedeutender römischer Kaiser und Philosoph. Er war der einzige Philosoph auf dem Thron, der als römischer Kaiser ein Weltreich regierte. Die Zeitumstände jedoch sprachen gegen einen Philosophen als Kaiser, er regierte in Zeiten von Kriegen, Mißernten und Hungersnöten.

Seine philosophischen Betrachtungen sind hergeleitet aus den Ideen der Stoa (ca. 300 v. Chr.), diese dann - von Seneca und Epiktet beeinflusst - prägten sein Gedankengut im Sinne Platons Dualismus von Herrscher und Philosoph in einem zu sein. Marc Aurel war ein Anhänger der Lehren der Stoa und gilt als bedeutender Vertreter des Spät-Stoizismus. Er bekannte sich zu den Lehren der Stoa und begenete allen Widerwärtigkeiten auch mit stoischer Gelassenheit und Weisheit.


Marc Aurel wwr ein Meister der Selbsterkenntis.

Von zeitlos klassischem Rang ist die Besinnung auf das richtige Handeln und das gute Leben, die der römische Kaiser Marc Aurel (121-180 n.Chr.) in seinen nahezu zweitausend Jahre alten Aufzeichnungen, den 'Selbstgesprächen', festgehalten hat. Sie dokumentieren die ständigen Selbstermahnungen des Herrschers, seine Bemühung, das Leben verantwortungsvoll und im Bewußtsein der conditio humana zu gestalten, und sein Mißtrauen gegenüber sich selbst, ob er den eigenen Grundsätzen auch genügt.

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Diese Grundsätze fußen auf der Überlieferung antiker Philosophie, zugleich sind sie voraussetzungslos
zugänglich, weil sie die Grundfragen menschlicher Existenz erörtern. Sie sprechen eine Sprache der Suche, die ohne spekulative Ambition oder persönliche Ruhmsucht unternommen wird. Diese Suche wird seit Jahrhunderten als Zeugnis von Weisheit und als Wegweiser für ein gutes Leben geschätzt.

Die Selbstbetrachtungen des römischen Kaisers Marc Aurel sind die letzte bedeutende Hinterlassenschaft aus der philosophischen Schule der jüngeren Stoa. Sie werden zur Weltliteratur gezählt. Entstanden sind sie am Ende von Mark Aurels Herrschaft in Feldlagern an der Nordgrenze des Römischen Reiches.


Literatur:

Wege zu sich selbst
Wege zu sich selbst
von Marc Aurel

Dienstag, 2. Januar 2024

Marc Aurel Kaiser und Philosoph


Marc Aurel

Marc Aurel war ein bedeutender römischer Kaiser und Philosoph. Er war der einzige Philosoph auf dem Thron, der als römischer Kaiser ein Weltreich regierte. Die Zeitumstände jedoch sprachen gegen einen Philosophen als Kaiser, er regierte in Zeiten von Kriegen, Mißernten und Hungersnöten.




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Literatur:

Selbstbetrachtungen
Selbstbetrachtungen
von Marc Aurel


Weblinks:

Marc Aurel-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de

Marc Aurel-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de


Marc Aurel Kaiser und Philosoph - YouTube

Marc Aurel Kaiser und Philosoph - Youtube

Philosophie am Montag: Marc Aurel "Selbstbetrachtungen" - Youtube

Samstag, 16. Dezember 2023

Buddhistische Philosophie

Der Buddhismus ist eine Lehrtradition und Religion, die ihren Ursprung in Indien findet. Grundlage der buddhistischen Praxis und Theorie sind die Vier Edlen Wahrheiten. Der Buddha war wohl der einzige Religionsstifter, der seine Anhänger davor warnte, mit blindem Glauben seiner Lehre zu folgen. Er verlangte in der Buddhalehre von ihnen selbständiges Forschen und Denken.

Die buddhistische Philosophie befasst sich ausführlich mit den Problemen der Metaphysik, Phänomenologie, Ethik und Erkenntnistheorie.
Diese Philosophie hängt nicht von ontologischer oder metaphysischer Spekulation ab, die durch empirische Beweise auf der Basis der Sinnesorgane gewonnen wurde (Ayatana).

Buddha soll eine ablehnende Haltung gegenüber spekulativem Denken im Allgemeinen angenommen haben. Ein Grundgedanke des Buddha ist es, dass die Welt in prozeduralen Begriffen gedacht werden muss und nicht in Begriffen von Dingen oder Stoffen. Der Buddha empfahl die Realität als aus abhängig entstandenen Erscheinungen anzusehen. Die buddhistische Sicht dieser Annäherung an die Erfahrung vermeidet die beiden Extreme der Reifikation und des Nihilismus.

Der Buddhismus ist viel wirklichkeitsnaher, als wie z.B. das Christentum, viel duldsamer, viel objektiver und kühler, aber auch viel unmittelbarer in seiner Wirkung auf den Einzelnen. Der Buddhismnus kennt nur klares Denken und tiefes Schauen, und daraus schöpft er die unendliche Liebe und Güte zu allen Wesen und die Kraft für jenen wunderbaren Weg, der zur völligen Überwindung allen Leidens führt.



Bestimmte Punkte der buddhistischen Philosophie waren oft Gegenstand von Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Schulen des Buddhismus. Während eine Theorie um ihrer selbst willen im Buddhismus als wertlos angesehen wird, steht eine Theorie im Interesse der Erleuchtung (Bodhi) mit buddhistischer Ethik und buddhistischen Wertvorstellungen in Einklang.

Es ist eine eigentümliche Erscheinung, dass gerade die nüchternste und klarste aller religiösen Lehren, die Buddhalehre, noch von vielen Europäern so gewissermaßen als ein Götzendienst, als ein exotischer Mystizismus angesehen wird, dem im günstigsten Falle wohl etwelches Interesse vom religions-historischen Gesichtspunkt aus entgegengebracht werden kann, aber nichts weiteres sonst.

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Buddhistische Philosophie